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Antonija Curic - Saisonziel Cup und EM

Antonija Curic - Copyright: ÖHB/Köß

Vergangenen Samstag musste Antonija Curic mit HC Lokomotiva Zagreb im Halbfinale des EHF Challenge Cup das bittere Aus hinnehmen. In der Meisterschaft hat man bereits fünf Punkte Rückstand auf Tabellenführer Podravka Vegeta, dafür will man im Cup das gesteckte Ziel Titel noch erfüllen. Mit dem Nationalteam empfängt die Torhüterin am 31. Mai in der entscheidenden Phase der EM-Quali in Innsbruck Rumänien, am 3. Juni trifft man zum Abschluss auswärts auf Russland. Tickets für das Heimspiel sind bereits im ÖHB-Ticketshop +erhältlich.

26:26 im Hinspiel, 25:25 im Rückspiel – lediglich aufgrund der Auswärtstorregel verpasste HC Lokomotiva Zagreb gegen Rocasa Gran Canaria das Finale im EHF Challenge Cup. Das Rückspiel stand nicht unter einem guten Stern, musste Zagreb doch ohne seinen Head Coach antreten, Antonija Curic: „Krankheitsbedingt konnte er uns nicht betreuen. Der Co-Trainer sprang für ihn ein.“

Trotzdem lief letzten Samstag zunächst alles nach Plan, 13:10 führte man zu Pause. „Wir sind gut ins Spiel hineingekommen, haben uns auf die Deckung konzentriert, was auch unsere Stärke ist“, erzählt die Torhüterin.

Doch plötzlich sah man sich nach Seitenwechsel mit fünf Toren im Rückstand. In den letzten zehn Minuten holte man Tor um Tor auf, ging sogar am Ende nochmals mit 25:24 in Führung.

„Den letzten Angriff der Spanierinnen ließen die Schiedsrichter über eine Minute laufen. Mit der Schlusssirene holten sie dann noch den entscheidenden Freiwurf heraus“, beschreibt Antonija Curic die bangen Momente. Sie selbst konnte nicht mehr eingreifen, saß auf der Bank. Da die Schlusssirene bereits ertönt war, konnte Zagreb auch für den Freiwurf keine Spielerin mehr tauschen.

„Es stand eigentlich die kleinste Deckung am Feld“, erzählt die 22-Jährige. Der Freiwurf landete zum Entsetzen der Kroatinnen im Tor, das Aus im EHF Challenge Cup war damit besiegelt.

Zu Saisonbeginn hat man sich zum Ziel gesetzt zumindest einen Titel zu holen. Im Challenge Cup ist dieser Zug abgefahren, in der Meisterschaft liegt man mit fünf Punkten Rückstand auf Platz zwei. Daher legt man den gesamten Fokus auf den Cup.

In etwas mehr als einem Monat heißt es dann nochmals alle Kräfte für die letzten beiden Spiele in der EM-Quali mobilisieren. Am 31. Mai trifft man in Innsbruck auf Rumänien, am 3. Juni steht das Rückspiel gegen Russland an. Österreich befindet sich in einer guten Ausgangsposition sich nach der WM 2009 endlich wieder für ein Großereignis zu qualifizieren.

Selbst wenn man beide Spiele verliert, kann man als bester Gruppendritter noch das Ticket nach Frankreich lösen. „Jede in der Mannschaft kennt ihre Aufgaben, der Mannschaftsgeist ist da. Wir können aufgrund der Ergebnisse im letzten halben Jahr mit breiter Brust in die Spiele gehen. Für uns gilt es die Herausforderung anzunehmen, sind uns aber der Tatsache bewusst, dass auf uns zwei unheimlich schwere Gegner warten. Der Druck ist nicht so groß, wir können eigentlich nur überraschen“, Antonija Curic.

Tickets für den Showdown gegen Rumänien sind im ÖHB-Ticketshop bereits erhältlich.

Ticketpreise:
Erwachsene € 10,00
Jugendliche 6-15 Jahre € 5,00

EM-Quali

Österreich vs. Rumänien
31. Mai 2018, 20:15 Uhr, Tiroler Wasserkraft Arena, Innsbruck

Russland vs. Österreich
3. Juni 2018, Astrakhan

18/04/18 14:46 zurück