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Bundesliga: Fünfkampf um letztes Meisterplayoff-Ticket

Bundesliga: Fünfkampf um letztes Meisterplayoff-Ticket

Mit der Union JURI Leoben, dem UHC Erste Bank Hollabrunn, Vöslauer HC und den HBA FIVERS WAT Margareten haben vier Bundesliga-Teams ihr Meisterplayoff-Ticket bereits in der Tasche. Damit ist zwei Runden vor Ende des Grunddurchgangs nur noch eines zu vergeben. Hoffnungen auf die MPO-Teilnahme dürfen sich fünf Mannschaften machen, wobei Schlafraum.at Kärnten die besten Karten in Händen hält. Die Klagenfurter liegen  vor der 17. Runde einen Punkt vor dem Finalisten der vergangenen Saison, Sportunion Die Falken St.Pölten, und HLA-Absteiger HSG Remus Bärnbach/Köflach auf Rang fünf. Außerdem noch im Rennen: Vöslauer HC und ATV Trofaiach.

Schlafraum.at Kärnten gastiert am Freitag bei den HBA Fivers. Die jungen Wiener mussten zuletzt vier Niederlagen in Folge einstecken. Dennoch sind sie aus den Top-5 nicht mehr zu verdrängen. „Ich bin sehr stolz auf die Jungs, sie haben sich gut weiterentwickelt, aber wir sind auch noch lange nicht am Ziel. Für das Spiel am Freitag wünsche ich mir vor allem, dass noch einmal so viele Menschen wie möglich in die Halle kommen, wir ihnen ein gutes Spiel bieten und dann gemeinsam noch unseren tollen Grunddurchgang feiern können. Die Jungs hätten sich eine tolle Kulisse verdient“, so HBA Fivers-Trainerin Sandra Zapletal.

medalp Handball Tirol hat zwar keine Chance mehr auf einen Platz in der oberen Tabellenhälfte, allerdings geht es für den Tabellenletzten noch um wichtige Bonuspunkte fürs untere Playoff. Mit St. Pölten kommt eine Mannschaft, die ins MPO will, nach Innsbruck. "Die Partie gegen die Falken, die in den vergangenen Wochen viele hervorragende, teils überraschende Leistungen abgeliefert haben, ist wieder eine Chance für meine jungen Spieler – die nächste Bewährungsprobe“, erklärte Handball Tirol-Trainer Herbert Lastowitza.

Im steirischen Derby zwischen der HSG Remus Bärnbach/Köflach und dem ATV Trofaiach treffen zwei Teams aufeinander, die noch um Platz fünf kämpfen, wobei der HLA-Absteiger die weit besseren Karten hat. Doch auch er ist von Ergebnissen anderer Duelle abhängig, hat es also nicht mehr selbst in der Hand.

Zwischen Bärnbach/Köflach und Trofaiach rangiert die Union Sparkasse Korneuburg. Der Aufsteiger bittet Hollabrunn zum NÖ-Derby. Eine rappelvolle Halle ist zu erwarten. Hollabrunn-Manager Gerhard Gedinger: "Erstmals in der Rückrunde sind wieder alle Leistungsträger fit. Somit konnten wir uns geschlossen auf diese Partie vorbereiten. Wir wissen, dass uns ein heißer Tanz erwartet. Die Hausherren müssen noch beide Spiele gewinnen, um ihre theoretische Chance zu wahren. Wir wollen jedenfalls gewinnen, damit wir den zweiten Platz absichern und nicht weitere Punkte auf Leoben verlieren. Man hat im Training richtig gesehen, wie die Jungs auf diese Partie brennen. Jeder Handballfan, der nicht zu dieser Partie kommt, ist selbst schuld!"

Seit vergangenen Wochenende ist die Union JURI Leoben von Platz eins nicht mehr zu verdrängen, will aber in der Sporthalle Donawitz gegen den drittplatzierten Vöslauer HC weitere Bonuspunkte sammeln. Auswärts taten sich die Obersteirer gegen Strazdas & Co. schwer, siegten dennoch 27:24. Vöslau konnte seine letzten drei Spiele gewinnen. 24 Stunden vor dem Duell gab Leoben-Präsident Claus Hödl bekannt, dass man mit der SG INSIGNIS Handball WESTWIEN den Leihvertrag von Moritz Mittendorfer verlängert hat. "Er hat sich sehr gut in die Mannschaft eingefügt und wir freuen uns, dass wir auch in den kommenden Spielen auf ihn zählen können!"

Männer-Bundesliga, 17. Runde

22.12., 19:00: medalp Handball Tirol - Sportunion Die Falken St.Pölten
22.12., 19:00: Union JURI Leoben - Vöslauer HC
22.12., 20:00: Union Sparkasse Korneuburg - UHC Erste Bank Hollabrunn
22.12., 20:00: HSG Remus Bärnbach/Köflach - ATV Trofaiach
22.12., 20:00: HBA FIVERS WAT Margareten - Schlafraum.at Kärnten

Der Spielplan, alle Ergebnisse und die Tabelle

FOTO © Bernd Haider

sportlive.at

22/12/17 01:51 zurück