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Rote Teufel im EHF-Cup gegen Wacker Thun

Rote Teufel im EHF-Cup gegen Wacker Thun

In der dritten und letzten Qualifikationsrunde zur EHF Cup-Gruppenphase trifft der österreichische Meister ALPLA HC Hard auf Wacker Thun. Die Schweizer konnten sich in der Vorrunde mit zwei Siegen gegen die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN durchsetzen. Hard zog als Zweiter des Champions-League-Qualifikationsturniers direkt in die dritte Runde ein. Das Hinspiel findet am 18./19. November in Thun statt. Eine Woche später steigt das Rückspiel in der Sporthalle am See.

Der Topclub aus dem Berner Oberland ist derzeit Tabellenführer der Swiss Handball League. Der 1961 gegründete Verein wurde 2013 Schweizer Meister, 2003 und 2012 Vizemeister. Fünf Mal holte sich Wacker Thun den Cuptitel. Größter internationaler Erfolg war der Gewinn des Challenge Cups 2005.

Trainiert werden die Schweizer vom ehemaligen Nationalspieler und Bundesliga-Profi Martin Rubin. Dessen Sohn Lenny, Nicolas Suter und Lukas von Deschwanden bilden eine wurfgewaltige Rückraumachse. „Wir sind gewarnt. WESTWIEN war gegen Wacker Thun chancenlos. Sie verfügen über eine kampfstarke Mannschaft mit einer starken Abwehr“, berichtet Hard-Cheftrainer Petr Hrachovec, der Thun aus seiner Zeit bei Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur bestens kennt. Die Schweizer gelten in ihrer 2000 Zuschauer fassenden Lachenhalle als sehr heimstark. „Die Aufstiegschancen stehen 50:50. Für uns ist es ein kleiner Vorteil, dass wir das Rückspiel in eigener Halle austragen können“, glaubt Hrachovec.

Wacker Thun ist nicht nur aus sportlicher, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht ein attraktives Los, liegen doch die beiden Hallen nur rund 260 Kilometer auseinander. Beste Voraussetzung dafür, dass die beiden Spiele Zuschauermassen anlocken.

Magdeburg und Nexe Nasice ebenfalls in 3. Runde
Auch zwei Legionäre stehen mit ihren Teams in der dritten EHF Cup-Qualirunde - die ÖHB-Teamspieler Robert Weber und Kristian Pilipovic. Der Rechtsaußen trifft mit dem SC Magdeburg auf den rumänischen Vertreter HC Dobrogea Sud Constanta. Torhüter Pilipovic mit seinem neuen Verein RK Nexe Nasice (CRO) auf Ribe-Esbjerg aus Dänemark.

Die Sieger steigen in die Gruppenphase auf. Dort wird ab Februar in vier Vierergruppen eine Hin- und Rückrunde ausgetragen. Jeweils die beiden Gruppenbesten qualifizieren sich für das Viertelfinale.

3. Runde EHF Cup-Qualifikation

Wacker Thun (SUI) - ALPLA HC Hard, 18./19. November, Lachenhalle
ALPLA HC Hard - Wacker Thun (SUI), 25./26. November, Sporthalle am See

Weiters
18./19. u. 25./26.11.: SC Magdeburg (GER) - HC Dobrogea Sud Constanta (ROU)
Robert Weber (Magdeburg)

18./19. u. 25./26.11.: Ribe-Esbjerg (DEN) - RK Nexe Nasice (CRO)
Kristian Pilipovic (Nexe)

Alle Termine der 3. Runde

FOTO © ALPLA HC Hard/Alexandra Köß

17/10/17 16:44 zurück