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So heiß wird das Handballjahr 2018

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In wenigen Stunden wird das neue Jahr eingeläutet, ein Jahr das voller Highlights steckt! Los geht es gleich für unser Männer Nationalteam mit der EURO 2018, im Juni folgt dann das WM-Playoff und im Herbst der EHF EURO Cup in Graz mit Schweden, Norwegen und dem künftigen Europameister. Das Frauen Nationalteam kommt erstmals 2018 im März für die beiden EM-Qualispiele gegen Portugal zusammen. Im Juni folgen dann die letzten beiden Partien gegen Russland und Rumänien, spätestens dann wissen wir, ob 2018 auch unsere Frauen zur EM fahren. Vor der EURO 2020 gibt es im Sommer in Tulln eine weitere Heim-EM – die Men´s European Championship 18 des 2000er Nationalteams.

Beinahe im Monatstakt folgt 2018 ein Highlight dem nächsten. Am 5. Jänner spielt das Männer Nationalteam in der Vorbereitung auf die EURO 2018 ein letztes Mal in der Südstadt vor Heimpublikum. Gegner: Tschechien! Am 7. Jänner geht es noch einmal gegen unsere Nachbarn, diesmal allerdings in Brünn.

Am 9. Jänner wird das Nationalteam im Rahmen einer Pressekonferenz, 10:30 Uhr live auf ORF Sport+, offiziell verabschiedet, am 10. Jänner geht es nach Porec (CRO) zur EM wo zum Auftakt am 12. Jänner Weißrussland wartet. Am 14. Jänner und 16. Jänner folgen die Duelle gegen Weltmeister Frankreich und Vize-Weltmeister Norwegen. Über 600 Fans werden unser Team vor Ort anfeuern, doch auch alle die zuhause geblieben sind, verpassen keine Minute. Alle Spiele sind live auf ORF Sport+ zu sehen. Kommt Österreich unter die Top 3 in Gruppe B geht es weiter in die Hauptrunde nach Zagreb.

Nach dem EM-Finale am 28. Jänner blickt gesamt Europa bereits auf das nächste Event – die EURO 2020 in Österreich, Schweden und Norwegen. Und auch da wartet im kommenden Jahr bereits das erste Highlight – der EHF EURO-Cup! Der aktuelle Europameister, der im Jänner 2018 in Kroatien ermittelt wird, sowie die drei austragenden Nationen der EURO 2020, Österreich, Norwegen und Schweden, treffen dabei im ersten von vier Vorbereitungsturnieren in Graz aufeinander und eröffnen feierlich die neue Halle.

Doch zuvor heißt es im Juni im WM-Playoff bestehen. Wer der Gegner sein wird, wird erst nach der EURO 2018 ermittelt. Das Prozedere dafür sieht vor, dass jene zwölf Teams, die es in Kroatien in die Hauptrunde schaffen, einen Gegner zugelost bekommen aus den verbliebenen vier Nationen bei der EURO 2018 die nach der Vorrunde ausscheiden und acht weiteren Qualifikanten.

Der Traum von der EM lebt

Mit dem Sensationserfolg über Olympiasieger Russland verschaffte sich das Frauen Nationalteam eine gute Ausgangsposition für eine erfolgreiche EM-Quali. Im März stehen die beiden wichtigen Spiele gegen Portugal bevor. Nach dem Hinspiel am 21. März empfängt man am 24. März die Ibererinnen in Bregenz. Ende Mai, Anfang Juni folgen dann die letzten beiden EM-Qualispiele gegen Rumänien und Russland. Dann wird es Gewissheit sein, ob auch das Frauen-Nationalteam im kommenden Jahr eine Endrunde bestreitet.

Die EM vor der EM

Dass der Österreichische Handballbund ein perfekter Ausrichter und Gastgeber für Großveranstaltungen ist, ist hinlänglich bekannt. 2014 richtete man zuletzt die Junioren-EM in Linz und Traun aus, 2018 folgt die Men´s European Championship 18. Das Ziel des 2000er Nationalteams heißt klar – Turniersieg und damit ab 2020 wieder bei der EURO spielen! Von 10. – 19. August verfolgen allerdings auch Österreichs Gegner diesen Traum in Tulln. Die von Trainer Roland Marouschek betreute Auswahl trifft im August 2018 auf die Slowakei, die Niederlande, Lettland, den Kosovo und Bulgarien. In der Parallelgruppe spielen Tschechien, die Türkei, Montenegro, die Ukraine, Großbritannien und Irland um den Aufstieg ins Halbfinale. Der Turniersieger qualifiziert sich für die EHF EURO der besten 16 U20-Teams zwei Jahre später.

Der Aufstieg unter die besten 16 Nationen Europas eröffnet auch die Möglichkeit, sich für die U21- Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Außerdem darf die nächste Generation (Jahrgänge 2002 u. jünger) in drei Jahren an der EHF EURO der besten 16 U18-Teams teilnehmen, sich also ebenfalls zu den europäischen Top-Teams zählen.

30/12/17 14:23 zurück