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26:22 – Österreich siegt sich zum Endspiel

Teamchef Herbert Müller - Copyright: ÖHB/Agentur DIENER/Eva Manhart

Österreichs Handball Frauen Nationalteam erfüllt gegen Färöer die Vorgabe von vier Punkten in dieser EURO-Qualiwoche. Im Heimspiel setzen sich Sonja Frey & Co. Samstagabend in der Südstadt 26:22 durch und liegen nun auf Platz 2 in Gruppe B, da Rumänien im Parallelspiel Dänemark 27:32 unterlag. Damit kommt es in der letzten Qualiwoche zum erhofften Endspiel gegen die WM-Bronzemedaillengewinnerinnen von 2015. Mit einem Transparent mit der Aufschrift "PEACE NOT WAR" setzten beide Teams gemeinsam ein Zeichen für den Frieden.

„Es war klar, dass es ein Kampfspiel wird“, zeigt sich Teamchef Herbert Müller nach Abpfiff über das Auftreten der Färöer wenig überrascht. In der ersten Halbzeit erspielte man sich rasch einen Sechs-Tore-Polster, führte zur Pause 14:10.

„Da haben wir den Grundstein zum heutigen Sieg gelegt, haben sehr gut über die Flügel gespielt und das Spiel generell breit gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir uns das Leben dann selbst schwer gemacht“, womit Müller die vergebenen Chancen im Angriff anspricht.

Dennoch hielt man Färöer stets auf Abstand und behielt auch in der Schlussphase, als die Gäste nochmals auf drei Tore herankamen, die Nerven.

Herbert Müller: „Wir haben uns hinten raus das Leben selbst schwer gemacht. Im Endeffekt sind die zwei Punkte verdient und ganz, ganz wichtig, weil wir damit den ersehnten zweiten Tabellenplatz erobern konnten.“

Im Parallelspiel unterlag Rumänien Dänemark wie erhofft 27:32, liegt nun zwei Punkte hinter Österreich auf Rang 3. In der letzten Qualiwoche geht es für die Rumäninnen zunächst auswärts gegen Färöer, Österreich empfängt am 20. April in Graz Dänemark. Am 24. April kommt es in Valcea zum Showdown gegen Rumänien um Platz 2.

Sonja Frey: „Dieser Sieg heute war alles andere als leicht erkämpft. Die ständigen Eins-gegen-Eins-Aktionen der Färöer waren zermürbend und kräfteraubend. Gegen so eine Spielweise tun wir uns nicht leicht, das haben sie gut gemacht. Für uns war es aber auch gut zu sehen, dass wir so ein Team beherrschen können. Schade, dass es am Ende nicht deutlicher ausgefallen ist, da haben wir doch einige Chancen liegen gelassen. Aber das ist auch OK, da müssen wir als Team zusammenstehen.“

"PEACE NOT WAR" war auf dem Transparent zu lesen, das beide Teams gemeinsam nach Spielende in Händen hielten. Man hat sich bewusst als eine Einheit zusammengestellt und möchte mit dieser Geste ein Zeichen setzen - Gemeinsam gegen Krieg und für Freiden!

Qualifikation zur Women´s EHF EURO 2022

Färöer vs. Österreich 24:29 (12:15)
Mi., 2. März 2022, 20:00 Uhr, Torshaven
Werferinnen Österreich: Patricia Kovacs (8), Sonja Frey (6), Fabienne Tomasini (4), Johanna Reichert (4), Stefanie Kaiser (3), Katarina Pandza (2), Mirela Dedic (1), Ines Ivancok (1)

Österreich vs. Färöer 26:22 (14:10)
Sa., 5. März 2022, 17:30 Uhr, Südstadt
Werferinnen Österreich: Fabienne Tomasini (5), Katarina Pandza (4), Sonja Frey (4), Mirela Dedic (3), Patricia Kovacs (3), Johanna Reichert (2), Stefanie Kaiser (2), Nina Neidhart (2), Nora Leitner (1)

Österreich vs. Dänemark
Mi., 20. April 2022, 20:25 Uhr, Graz

Rumänien vs. Österreich
So., 24. April 2022, 17:00 Uhr, Valcea

05/03/22 19:55 zurück