Am Weg der Besserung: Klara Schlegel und Josefine Huber

Josefine Huber weilt in Erfurt, ließ sich dort bereits nach ihrem 2019 erlittenen Kreuzbandriss behandeln und das mit Erfolg: „Bereits bei meinem ersten Kreuzbandriss bin ich hier geblieben und war sehr zufrieden.“

Ihr Comeback hat die 25-Jährige bereits klar ins Auge gefasst: „Ich hoffe, spätestens im September wieder zu spielen.“ Für die laufende Saison war die Verletzung gleichbedeutend mit dem Aus. Damit fehlt Herbert Müller sowohl im Verein als auch im Nationalteam seine Abwehrchefin.

Kreuzband und Meniskus

Während sich Josefine Huber in einem Bewerbsspiel verletzte, passierte es bei Klara Schlegel im Training beim deutschen Bundesligisten Frisch AUF Göppingen: Knie verdreht, die anschließende MRT-Untersuchung brachte traurige Gewissheit.

Bei der OP selbst, die am 8. März erfolgreich verlief, wurde zudem ein Meniskusschaden festgestellt, der gleich mitoperiert wurde.  

Anders als ihre Nationalteamkollegin, weilt Klara Schlegel in ihrer Heimat im Waldviertel. „Aufgrund des zusätzlichen Meniskusschaden, muss ich noch zwei weitere Wochen auf Krücken gehen“, verrät die 20-Jährige, die ihre Reha in Österreich absolviert: „Aktuell noch zuhause, künftig dann in der Südstadt.“

Ihr Comeback möchte Klara Schlegel im November geben: „Das Handballspielen, das Training und alles rundherum vermisse ich bereits sehr.“

Ohne Huber und Schlegel in EURO-Quali

Dem Nationalteam stehen im April die beiden abschließenden Spiele in der Qualifikation zur Women´s EHF EURO 2022 bevor, in der man am 20. April Dänemark in Graz emfpängt und am 24. April auswärts gegen Rumänien im direkten Duell um das EURO-Ticket kämpft. Während diese beiden Spiele für Josefine Huber und Klara Schlegel kein Thema sind, könnten die beiden bei erfolgreicher Quali und gutem Heilungsverlauf eventuell an der EURO teilnehmen.

Qualifikation zur Women´s EHF EURO 2022

Österreich vs. Dänemark
Mi., 20. April 2022, 20:25 Uhr, Graz

Rumänien vs. Österreich
So., 24. April 2022, 17:00 Uhr, Valcea