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Bozovic startet ins Abenteuer Kuwait

Janko Bozovic - Copyright: ÖHB/Agentur DIENER/Eva Manhart

Der 164fache Teamspieler Janko Bozovic unterschrieb vor wenigen Tagen einen Einjahresvertrag beim kuwaitsichenAufsteiger al-Sulaibikhat SC. Mit 1. August startet für den 37-Jährigen das nicht ganz unbekannte Abenteuer Naher Osten.

Nach dem Meistertitel in der 2. Deutschen Bundesliga geht es nun nach Kuwait. Wie kam es dazu?

Janko Bozovic: „Ich wäre nach dem erfolgreichen Aufstieg natürlich gerne in Gummersbach geblieben, der Verein hat sich allerdings dazu entschieden, den Kader einer Verjüngungskur zu unterziehen. Das ist zu akzeptieren, so ist das Profigeschäft. Die Absage kam allerdings zu einem späten Zeitpunkt in der Saison, die meisten Vereine hatten da bereits ihre Kaderplanungen abgeschlossen. Das Angebot aus Kuwait kam dann eher zufällig herein.“

Was weißt du über deinen neuen Verein?

Janko Bozovic: „Vor Vertragsunterzeichnung habe ich mich natürlich generell über den Verein und das Umfeld informiert. Ich habe einige Freunde die bereits in Kuwait spielen, oder gespielt haben. Sie alle haben nur Positives berichtet. Al-Sulaibikhat ist heuer in die erste Liga aufgestiegen, war in 00er Jahren einer der stärksten Vereine im Land. Meistertitel und 2009 der Gewinn der asiatischen Champions League zählen zu den größten Erfolgen.“

Was sind die Ziele für die kommende Saison?

Janko Bozovic: „Der Verein möchte definitiv wieder an diese Glanzzeiten anknüpfen. Im ersten Jahr will man jedenfalls gleich unter die Top 4. Dafür hat man sich einige der stärksten heimischen Spieler geholt, dazu mich und den Esten Karl Toom. Toom war für mich einer der Faktoren, warum ich zugesagt habe, da ich durch ihn gleich jemanden habe, den ich gut kenne.“

Wann startet für dich das Abenteuer Kuwait? Was ist noch zu tun und wie wirst du dich vor Ort verständigen?

Janko Bozovic: „Aktuell weile ich noch in Emsdetten und kümmere mich gerade um das Vusium und alle Papiere die ich benötige. Ich denke, ich werde mich schnell vor Ort einleben. Ich habe in meiner Karriere ja bereits drei Monate in Katar gespielt, daher ist der Nahe Osten kein Neuland für mich. Im Verein wird englisch gesprochen und wahrscheinlich werden wir uns da und dort auch mit Händen und Füßen verständigen (schmunzelt).“

26/07/22 14:03 zurück