Entscheidung gefallen: Rumänien sichert sich mit 38:29-Sieg EURO-Ticket
Ausfälle im eigenen Lager, Rückholaktionen im gegnerischen - die Vorzeichen im alles entscheidenden Spiel um das letzte EURO-Ticket sprachen klar für Favorit Rumänien. Das Team von Head Coach Herbrt Müller warf alles hinein, lag nach fünf Minuten 1:5 zurück, kämpfte sich aber nochmals auf 8:8 heran. Rumänien zog daraufhin umgehend auf 13:8 davon und bestimmte von da weg das Spielgeschehen.
Den 13:19-Rückstand zur Pause bauten die Gastgeberinnen nach Seitenwechsel weiter aus. Das 29:20 in der 43. Minute brachte die endgültige Vorentscheidung zugunsten Rumäniens, das am Ende einen 38:29-Erfolg verbuchte, der von 3.000 Fans frenetisch gefeiert wurde.
Patricia Kovacs: "Wir hätten einen Tag wie vor einem Jahr gegen Polen gebraucht. Eigentlich sogar noch einen besseren, schließlich haben uns acht Leute gefehlt. Wir hatten einen schlechten Start, haben uns aber nochmals zurückgekämpft. Vielleicht hat uns dieser schlechte Start insgesamt zu viel Kraft gekostet. Nachdem Rumänien gleich wieder auf plus fünf davongezogen ist, war es nur noch eine Aufholjagd. Man hat die Klasse einer Cristina Neagu und von Rumänien gesehen. So eine gute Mannschaft bestraft jeden Fehler. Nichtsdestotrotz haben wir nie aufgehört zu kämpfen, haben bis zum Schluss alles gegeben. Schade, dass es nicht geklappt hat."
Qualifikation zur Women´s EHF EURO 2022
15th Women´s EHF EURO 2022
Ausrichter: Slowenien, Nordmazedonien, Montenegro
Titelverteidiger: Norwegen
Rumänien vs. Österreich 38:29 (19:13)
So., 24. April 2022, 17:00 Uhr, Valcea
Werferinnen Österreich: Sonja Frey (6), Nina Neidhart (6), Katarina Pandza (5), Patricia Kovacs (4), Claudia Wess (3), Johanna Reichert (2), Stefanie Kaiser (2), Johanna Failmayer (1)