EURO-Quali: Müller bietet bestmöglichen Kader auf

Anders als gegen Dänemark und Rumänien geht Österreich als Favorit in diese beiden Duelle. Eine Rolle, die es gilt anzunehmen, Herbert Müller: „Das wird eine schwere Woche. Als Favorit in diese Spiele zu gehen, wird nicht einfach. Färöer hat gegen Rumänien lange mitgehalten. Wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen.“

In der Deckung schmerzt den Teamchef speziell der Ausfall von Josefine Huber: „Sie ist dort unser wichtigster Baustein. Sie fehlt im Nationalteam und im Verein (Anm. Herbert Müller ist auch Trainer des deutschen Erstligisten Thüringer HC, bei dem Josefine Huber unter Vertrag steht).“ Für sie steht Nora Leitner im Aufgebot, die bereits bei der WM im Dezember aufgezeigt hat.

Ebenfalls aufzeigen konnte bei dem Großereignis Kapitänin Petra Blazek nach zunächst überstandener COVID19-Infektion. Die 34-Jährige bereitet sich aktuell mittels individueller Trainingspläne auf die EURO-Qualispiele vor, nachdem sie sich Ende Jänner im gegenseitigen Einvernehmen vom Thüringer HC trennte.

Abgesehen von Huber und den ebenfalls verletzungsbedingt nicht berücksichtigten Spielerinnen Adriana Marksteiner und Vanessa Magg, steht Herbert Müller der bestmögliche Kader zur Verfügung: „Meine Wunschspielerinnen sind fit und bereit.“ Spanien-Legionärin Lea Kofler befindet sich nach überstandenem Kreuzbandriss wieder im Training und absolvierte die ersten Spiele für BM Granollers. Für den bevorstehenden Nationalteam-Lehrgang wird sie allerdings noch geschont.

Nach der 22:27-Auftaktniederlage gegen Dänemark und dem 33:33-Unentschieden gegen Rumänien, ist für Österreich in der Gruppe, aus der sich lediglich die Top 2 für die EHF EURO 2022 qualifizieren, noch alles offen. Dafür braucht es in den kommenden zwei Spielen gegen Färöer aber auch zwei Siege, wie Teamchef Müller untermauert: „Wenn wir alles auf das letzte Spiel in der Quali ausrichten wollen, müssen wir gewinnen. Das ist unsere Pflicht.“

Kader EURO-Quali

Qualifikation zur Women´s EHF EURO 2022