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Heißes Finale um zwei ausstehende Halbfinal-Tickets

Heißes Finale um zwei ausstehende Halbfinal-Tickets

Es bleibt bis zum Schluss spannend im Kampf um die Plätze drei bis sieben. Nach der 20. von 22. Runden im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA führt Hypo Niederösterreich (40 Punkte) souverän vor Atzgersdorf (30), Feldkirch (22), MGA Fivers (21), Wr. Neustadt (19), Ferlach (18) und Stockerau (18) die Tabelle an.

Im Schlagerspiel der 20. Runde des Grunddurchgangs der WHA MEISTERLIGA hatte der HC Sparkasse BW Feldkirch Spitzenreiter Hypo Niederösterreich zu Gast. Der Tabellendritte aus dem Ländle hatte mit Lara Hanslik, Linda Feierle-Scheidbach und Julia Mayer drei Verletzte vorzugeben. Aber auch die Truppe von Hypo-Coach Ferenc Kovacs reiste nicht in Bestbesetzung nach Feldkirch an.

Die Gastgeberinnen starteten ambitioniert, legten immer wieder ein bis zwei Tore (7:5/14. Minute) gegen den Rekordmeister vor. Nach dem 9:9 (22.) gelang Hypo Niederösterreich vier Treffer in Folge. Nach der 13:10-Pausenführung zog der Serienmeister Tor um Tor weg (21:12/38.). Mit dem klaren 32:20-Auswärtserfolg wahrt Hypo Niederösterreich die weiße Weste. Feldkirch bleibt dritter. Mit je sieben Toren waren Elisabeth Vidal bzw. Johanna Schindler und Nina Neidhart die Topwerferinnen.

Von Anpfiff an lief Schlusslicht UHC Eggenburg zu Hause gegen die MGA Fivers einem Rückstand von ein bis vier Toren nach. Nur kurz vor der Halbzeit glichen die tapfer kämpfenden Niederösterreicherinnen einmal aus. Die viertplatzierten Wienerinnen konnten sich auch in Durchgang zwei nicht vorentscheidend absetzen und die Partie blieb bis zur Schlusssirene spannend. Am Ende setzte sich MGA Wien knapp mit 28:26 (12:10) durch. „Es war von Anfang an eine hitzige Partie. Beide Seiten boten eine starke Deckung auf. Am Ende war es sehr knapp“, so Eggenburg-Kapitänin Sandra Zeitelberger.

Kurzfristig ohne Torfrau Sabrina Szabo (Quarantäne) musste der Tabellenzehnte SSV Dornbirn Schoren die Reise zum sechsten SC witasek Ferlach/Feldkirchen antreten. Das Ferlach-Trio Lena Ljubic (9 Tore), Luna Voncina (9) und Dorotea Prevendar (7) drückte der Partie sofort den Stempel auf. Kurz nach der Halbzeit gelang Dornbirn noch einmal der Anschlusstreffer. „Knackpunkt war die schwere Verletzung von unserer jungen Spielerin Viktoria Marksteiner, die nach einem Schlag an den Hals mit der Rettung ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Das war ein Schock für unsere Mädels“, so Dornbirn-Coach Emanuel Ditzer nach der 20:30 (11:14)-Auswärtsniederlage.

Gleich am Sonntag (11 Uhr) treffen die beiden Kontrahenten im Viertelfinale des ÖHB-Cups erneut aufeinander. Der Gewinner muss im Halbfinale bei Hypo Niederösterreich antreten.

Hart umkämpft war die Begegnung HiB Handball Graz gegen roomz JAGS WV. Ana Babic traf in der 18. Minute zum 10:5 für die Grazerinnen, musste aber kurz darauf mit einer Roten Karte vom Parkett. Dann riss der Faden und Wr. Neustadt drehte die Partie, führte zur Halbzeit bereits mit 15:12. Lisa Spalt (7 Treffer) verkürzte in der 40. Minute noch einmal auf 17:18 ehe die Gäste auf 18:26 (46.) wegzogen. Mit Torfrau Jessica Magg kassierte eine weitere Graz-Spielerin in Finish eine Rote Karte. Mit dem 32:29-Auswärtserfolg wahrte Wr. Neustadt als Fünfter seine Chancen auf den Einzug ins Halbfinale.

Bei den BT Füchse Powersports legte der WAT Atzgersdorf in der Startphase gleich einmal vier Tore vor. Doch die Obersteirerinnen kämpften sich zurück. Mit 11:11 ging es nach 30 Minuten in die Kabinen. Kurz danach sorgte Jelena Stekic (11 Tore) für die Führung der Hausherrinnen. Trotz der knappen 21:24-Heimniederlage gegen den Zweiten aus Wien hat Bruck/Trofaiach als Achter den Klassenerhalt jetzt fix in der Tasche. „Wir sind gut gestartet, haben tapfer gekämpft. Wir konnten Atzgersdorf 60 Minuten die Stirn bieten“, zeigte sich Füchse-Spielerin Cara Spitzer zufrieden.

Das Niederösterreich-Derby Union APG Korneuburg Damen Handball gegen UHC Müllner Bau Stockerau war eine klare Angelegenheit für die Gäste. Nach 23 Minuten lag Stockerau mit 16:10 vorne. Aber der Liganeuling ließ sich nicht abschütteln, verkürzte den Rückstand noch einmal auf ein Tor. Am Ende setzte sich die Routine der Truppe von Coach Moshe Halperin durch. Stockerau feierte im Nachbarschaftsduell einen 28:24-Start-Ziel-Sieg.  

Vor den letzten beiden Spieltagen bzw. einigen Nachtragspartien im Grunddurchgang haben Hypo Niederösterreich und Atzgersdorf das Ticket fürs Halbfinale fix in der Tasche. Um die noch zu vergebenen zwei Halbfinal-Startplätze kämpfen mit Feldkirch, MGA Fivers, Wr. Neustadt, Ferlach und Stockerau gleich fünf Mannschaften.

Im Abstiegskampf wird es für Schlusslicht Eggenburg langsam eng. Zumal die Niederösterreicherinnen – im Gegensatz zu den direkten Konkurrenten – keine Nachtragsspiele mehr auszutragen haben. 

In der Abstiegsrunde der WHA CHALLENGE übernahm der DHC WAT Fünfhaus nach einem 25:22 (9:8)-Auswärtssieg bei SK Keplinger-Traun die Tabellenführung vor den Oberösterreicherinnen. Im „Kellerduell“ trennten sich UHC Admira Wien und UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn mit 23:20 (14:9).

Im Meister Play-off der WHA CHALLENGE kommt es am Sonntag zum Verfolger-Duell UHC Graz gegen Union St. Pölten Frauen. Nachdem der Aufsteiger aus Graz in der vergangenen Runde Tabellenführer Tulln die erste Saisonniederlage zufügte, hat die Truppe von Coach Thomas Melchior jetzt Platz zwei im Visier. Leader Roxcel Handball Tulln ist am Donnerstagabend bei den ZumGlück Perchtoldsdorf Devils zu Gast.

WOMEN HANDBALL AUSTRIA

  1. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA, Samstag, 2. April:

 HC Sparkasse BW Feldkirch - Hypo Niederösterreich 20:32 (10:13), Reichenfeldhalle. Beste Werferinnen: Vidal 7/2,  Seipelt-Fasching 4/1, J. Feierle-Scheidbach 3 bzw. Schindler 7/1, Neidhart 7/2, Wess 5, Pandza 4/1

SPIELPROTOKOLL

 UHC Eggenburg - MGA Fivers 26:28 (10:12), Stadthalle. Beste Werferinnen: Gyetko 5/3, Schretzmeier 4, Svobodova 4, Joksch 4 bzw. Breit 7, Bures 6, Topic 5/1, Sabatnig 4, Vuckovic 4

SPIELPROTOKOLL

 SC witasek Ferlach/Feldkirchen - SSV Dornbirn Schoren 30:20 (14:11), Ballspielhalle. Beste Werferinnen: Ljubic 9, Voncina 9, Prevendar 7 bzw. J. Marksteiner 5, Kojic 4

SPIELPROTOKOLL

 HiB Handball Graz - roomz JAGS WV 29:32 (12:15), ASVÖ-Halle. Beste Werferinnen: Spalt 7, Stojanovic 6, Davidovic 5 bzw. Schartel 6, Görg 6/3, Krautwaschl 5/1, Eichhorn 5/3

SPIELPROTOKOLL

 BT Füchse Powersports - WAT Atzgersdorf 21:24 (11:11), Sporthalle Trofaiach. Beste Werferinnen: Stekic 11 bzw. Failmayer 7, Cosic 7, Mahr 3

SPIELPROTOKOLL

 Union APG Korneuburg Handball Damen - UHC Müllner Bau Stockerau 24:28 (14:17), Franz Guggenberger Sporthalle. Beste Werferinnen: Burger 8/1, Loibl 6/4, Klammer 5 bzw. Mauler 11/1, Kovarik 5, Hart 5/1

SPIELPROTOKOLL

  Aktuelle Tabelle im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA

 Meister Play-off der WHA CHALLENGE, Sonntag, 3. April:

UHC Graz - Union St. Pölten Frauen, Union-Halle, 16.20 Uhr

 Donnerstag, 7. April:

 ZumGlück Perchtoldsdorf Devils - Roxcel Handball Tulln, Siegfried Ludwig Halle, 20 Uhr

 Aktuelle Tabelle im WHA CHALLENGE Meister Play-off

 Abstiegsrunde der WHA CHALLENGE, Samstag, 2. April:

SK Keplinger-Traun - DHC WAT Fünfhaus 22:25 (8:9), BSZ. Beste Werferinnen: Martl 6/4, Botoric 5, Aistleitner 3 bzw. Safer 10/6, Lüschen 4, Dalnoki 4

SPIELPROTOKOLL

 UHC Admira Wien - UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn 23:20 (14:9), SH Rennbahnsiedlung – Lieblgasse. Beste Werferinnen: Jacono 9, Bozek 6 bzw. Geischläger 8/5

SPIELPROTOKOLL

 Aktuelle Tabelle in der WHA CHALLENGE Abstiegsrunde

 

02/04/22 22:00 zurück