Hypo NÖ und Atzgersdorf souverän, Graz schlägt MGA Fivers

SC witasek Ferlach/Feldkirchen konnte Hypo NÖ im ORF SPORT +-Livespiel nicht lange ärgern. Die Südstädterinnen traten gewohnt souverän auf und führte nach 25 Minuten bereits 17:7. Dank des klaren 30:21 (18:10)-Auswärtserfolgs in Südkärnten bleibt die Sieben von Coach Ferenc Kovacs mit einem Spiel weniger einen Punkt an Tabellenführer WAT Atzgersdorf dran. Nina Neidhart war mit sechs Toren beste Scorerin des Rekordmeisters, für Ferlach/Feldkirchen traf Dorotea Prevendar achtmal.

WAT Atzgersdorf gewann bei roomz JAGS WV 30:24 (13:12). In der 17. Minute lagen die Gäste erstmals voran (8:7). Danach bauten sie die Führung bis auf zehn Tore aus (27:17/47.). „Ich bin mit der Leistung zufrieden, das war kämpferisch sehr in Ordnung. Wir haben gut dagegenhalten können, und das trotz der vielen Ausfälle. Leider sind wir schlecht in die zweite Halbzeit gestartet und Atzgerdsorf konnte sich absetzen. In der letzten Viertelstunde haben wir wieder in die Spur gefunden" , resümierte roomz JAGS WV-Trainerin Nicole Prokop. Und Atzgersdorfs Coach Olivier Haunold: „Wr. Neustadt hat, wie erwartet, körperlich intensiv gespielt. Trotz ihrer vielen Ausfälle haben sie uns voll gefordert, weil die Jungen sofort in die Bresche gesprungen sind. Am Ende war es aber der verdient klare Sieg.“

Hart umkämpft war die Begegnung zwischen MGA Fivers und HIB Handball Graz in der Wiener Hollgasse. Nach dem 15:15 zur Pause zogen die Steirerinnen auf 22:17 (42.) weg und gaben die Führung bis zur Schlusssirene nicht mehr ab. Bei den Wienerinnen, die mit dem 34:35 die erste Saisonniederlage bezogen, war Marina Topic mit zwölf Toren die erfolgreichste Werferin. Anna Moritz erzielt für Graz elf Treffer. MGA Fivers-Trainer Arnes Cebic: „Es war eine verdiente Niederlage, unsere Abwehr war heute wie ein Schweizer Käse. Die Grazerinnen haben meine Spielerinnen auf den Boden zurückgeholt."

Union APG Korneuburg und UHC Eggenburg lieferten einander im Niederösterreich-Derby zunächst ein Duell auf Augenhöhe (12:12/19.). Danach setzen sich die Gastgeberinnen, bei denen Amel Ghribi und Lena Neunteufel weiterhin fehlten, aber vier Tore ab. In der 50. Minute (30:23) war die Partie entschieden. Chiara Achleitner (10 Tore) war beim 33:30 (20:15)-Heimsieg des Aufsteigers die beste Werferin. Für Schlusslicht Eggenburg traf Marietta Gyetko neunmal. „Eggenburg hat beherzt gekämpft, uns vor viele Aufgaben gestellt. Nichtsdestotrotz hatten wir wie immer mehrere Lösungen parat. Gestützt auf eine sehr stabile Abwehr konnten wir in unser schnelles Spiel gelangen und so den Sieg sicherstellen“, berichtete Korneuburg-Coach Peter Schildhammer.

Den zweiten Saisonsieg feierte HC Sparkasse BW Feldkirch im Duell mit BT Füchse Powersports. Gestützt auf eine glänzend disponierte Torfrau Katja Rauter zogen die Montfortstädterinnen 10:5 (12.) davon. Die Obersteirerinnen traten die Reise ins Ländle ohne die beiden verletzten Stützen Vanessa Magg und Nikoleta Zizic an. Bei den Gastgeberinnen übernahm Neuzugang Andrea Klaric die Rolle der erkrankten Spielmacherin Elisabeth Schneider. Nach der 20:15-Halbzeitführung ließen Laura Seipelt-Fasching (12 Tore) und Co. nichts mehr anbrennen und feierten einen klaren 29:26-Heimerfolg. Bei den Gästen netzte Slavica Schuster-Levak 14mal ein. „In der ersten Halbzeit haben wir sehr stark gespielt, in der zweiten schwanden die Kräfte, da unsere Bank nicht stark genug besetzt war“, so Feldkirch-Linkshänderin Lara Hanslik. „Wir haben viel zu lange gebraucht, um ins Spiel zu kommen“, zeigte sich Füchse-Spielerin Carina Strasser enttäusscht.

Immer einem knappen Rückstand lief SSV Dornbirn Schoren im Heimspiel gegen UHC Müllner Bau Stockerau hinterher. Torfrau Sabrina Szabo hielt die Messestädterinnen mit ihren Glanzparaden aber im Rennen. Schlussendlich gewann der Europacup-Teilnehmer aus Stockerau gegen die ersatzgeschwächten Dornbirnerinnen mit 23:21 (12:11). „Leider haben wir es in 60 Minuten nicht geschafft, den Ausgleich zu erzielen. Es war jedoch eine deutliche Leistungssteigerung gegen einen starken Gegner sichtbar. Die Mädels haben tapfer gekämpft, sich als Team präsentiert“, so SSV-Cheftrainer Emanuel Ditzer. Durch die Heimniederlage ist Dornbirn auf den vorletzten Tabellenplatz zurückgerutscht.

WHA MEISTERLIGA, 7. Runde

06.11.: Union APG Korneuburg Handball Damen - UHC Eggenburg 33:30 (20:15)
Beste Werferinnen: Achleitner 10, Lang 5 bzw. Gyetko 9/4, Schretzmeier 8
SPIELPROTOKOLL

06.11.: HC Sparkasse BW Feldkirch - BT Füchse Powersports 29:26 (19:13)
Beste Werferinnen: Seipelt-Fasching 12/5, Julia Feierle-Scheidbach 4, Linda Feierle-Scheidbach 4 bzw. Schuster-Levak 14/4, Rinner 5
SPIELPROTOKOLL

06.11.: MGA Fivers - HiB Handball Graz 34:35 (15:15)
Beste Werferinnen: Topic 12/3, Sabatnig 6 bzw. Stojanovic 11, Babic 8/3
SPIELPROTOKOLL

06.11.: roomz JAGS WV - WAT Atzgersdorf 24:30 (12:13)
Beste Werferinnen: Görg 6/1, Kaiser 4, Eichhorn 4 bzw. Mahr 8/8, Cosic 5
SPIELPROTOKOLL

06.11.: SSV Dornbirn Schoren - UHC Müllner Bau Stockerau 21:23 (11:12)
Beste Werferinnen: Kovacheva 8/1, Kojic 5, J. Marksteiner 5 bzw. Klinger 7, Schalko 6/1
SPIELPROTOKOLL

06.11.: SC witasek Ferlach/Feldkirchen - Hypo NÖ 21:30 (10:18)
Beste Werferinnen: Prevendar 8/2, Voncina 5 bzw. Neidhart 6/2, Wess 5
SPIELPROTOKOLL

Aktuelle Tabelle der WHA MEISTERLIGA

WHA CHALLENGE, 6. Runde

06.11.: UHC Admira Wien - UHC Graz 32:20 (17:16)
Beste Werferinnen: Jacondo 9/4, Moser 7 bzw. Haidvogel 8/3, Sigott 5, Grassl 5
SPIELPROTOKOLL

06.11.: Union St. Pölten Frauen - SK Keplinger-Traun 37:22 (14:11)
Beste Werferinnen: Urch 12/1, Schlögl 7 bzw. Brandstätter 7, Klepatsch 4
SPIELPROTOKOLL 

06.11.: DHC WAT Fünfhaus - UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn, Wr. Stadthalle B, 16 Uhr
06.11.: Roxcel Handball Tulln - Perchtoldsdorf Devils, Josef Welser Sporthalle, 16 Uhr

Aktuelle Tabelle der WHA CHALLENGE

PM/SPORTLIVE