Hypo NÖ und Stockerau am Samstag um ÖHB-Cup-Titel

Die Südstädterinnen haben in diesem Bewerb eine sagenhafte Bilanz, nur zweimal seit der Premiere in der Saison 1987/1988 konnte man den Pokal nicht gewinnen – einmal stand Stockerau im Weg. Am 3. Februar 2018 verlor Hypo NÖ im Achtelfinale gegen die UHC-Sieben, die später auch mit dem Titelgewinn ihre Saison krönte.

Wie damals ist auch diesmal die Truppe von Headcoach Ferenc Kovacs Favorit. In der WHA MEISTERLIGA wurden beide Duelle souverän gewonnen. Hypo NÖ geht als topgesetztes Team ins Liga-Halbfinale, während Stockerau dieses schlussendlich klar verpasste und die Meisterschaft auf Platz sieben beendete.

Der Papierform nach scheinen die Rollen am Samstag also klar verteilt, aber gerade Cup-Bewerbe sind immer für Überraschungen oder gar Sensationen gut. „Wir wissen, dass es möglich ist, gehen frohen Mutes ins Finale und wollen zeigen, was wir können“, erklärt Christian Freimbacher, Stockerau-Vorstand und Sportlicher Leiter der UHC-Damen. Für sein Team ist es das letzte Saisonspiel. „Dementsprechend werden unsere Spielerinnen noch einmal bis zum Umfallen kämpfen, alles reinschmeißen, was sie haben.“ Nachsatz: „Dass es gelingen kann, Hypo NÖ im Cup zu schlagen, wissen wir seit 2018. In so einem Spiel ist alles möglich, auch wenn wir natürlich Außenseiter sind.“

Bei Hypo NÖ verliefen die vergangenen Wochen wegen verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle nicht optimal. In ihrem letzten Spiel im WHA MEISTERLIGA-Grunddurchgang mussten Johanna Schindler und Co. die erste Saisonniederlage einstecken, verloren gegen WAT Atzgersdorf. Das 24:26 war allerdings zu verschmerzen, schließlich hatte man Rang eins bereits in der Tasche. Diese Woche sind einige Spielerinnen ins Training zurückgekehrt, was Trainer Ferenc Kovacs zuversichtlich stimmt. Die Vorbereitung sei zufriedenstellend verlaufen. „Wir konnten gut arbeiten, sind für Samstag gerüstet“, so der Erfolgscoach, der allerdings gewarnt ist: „Im Cup ist, wie wir auch schon erfahren mussten, alles möglich. Für  Stockerau ist es das letzte Spiel der Saison. Wir rechnen mit einem hochmotivierten Gegner, der alles versuchen wird, uns ein Bein zu stellen. Daher müssen wir von Beginn an hellwach, voll konzentriert sein!“

Im Anschluss an das ÖHB-Cup-Endspiel der Damen geht in der Sporthalle am See jenes der Männer in Szene (20.25 Uhr). Die Finalisten werden Freitagabend ermittelt. Zunächst trifft im Ländle-Derby Gastgeber ALPLA HC Hard auf Bregenz Handball (18 Uhr), Sparkasse Schwaz Handball Tirol fordert Titelverteidiger HC FIVERS WAT Margareten im zweiten Halbfinale (20.25 Uhr). ORF SPORT + und LAOLA1 übertragen alle Partien aus Hard live.

ÖHB-Cup Frauen

Finale in Hard (Sporthalle am See)

07.05., 18:00: Hypo Niederösterreich - UHC Müllner Bau Stockerau LIVE in ORF SPORT + und auf LAOLA1

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ÖHB-Cup Männer

Final Four in Hard (Sporthalle am See)

06.05., 18:00: ALPLA HC Hard - Bregenz Handball LIVE in ORF SPORT + und auf LAOLA1
06.05., 20:25: Sparkasse Schwaz Handball Tirol - HC FIVERS WAT Margareten LIVE in ORF TV-Thek und auf LAOLA1 sowie zeitversetzt ab 23 Uhr in ORF SPORT +

07.05., 20:25: Finale LIVE in ORF SPORT + und auf LAOLA1

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