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Hypo NÖ und Stockerau erste ÖHB-Cup-Halbfinalisten

FOTO © Hypo NÖ

Hypo Niederösterreich und UHC Müllner Bau Stockerau sind am Sonntag in überzeugender Manier ins ÖHB-Cup-Halbfinale eingezogen.

Der Titelverteidiger und Rekordsieger entschied das Topduell bei WAT Atzgersdorf 27:16 (18:9) für sich. Von Beginn an waren die Gäste tonangebend, nach acht Minuten führte Hypo NÖ bereits mit +5 und geriet nie mehr in Bedrängnis. Beste Torschützinnen der Südstädterinnen waren Nina Neidhart und Johanna Schindler mit jeweils sechs Treffern, für die Gastgeberinnen netzten Sara Mustedanovic und Johanna Failmayer je dreimal.

„Wir haben konzentriert begonnen, waren in der Deckung sehr beweglich und haben schnell nach vorne gespielt. So konnten wir uns früh deutlich absetzen“, berichtete Hypo NÖ-Coach Ferenc Kovacs. „Atzgersdorf hat trotzdem nie aufgegeben, nach der Pause weiter alles versucht. Im Gegensatz zu uns waren die Wienerinnen coronabedingt allerdings nicht komplett. Das sollte man nicht unerwähnt lassen. Ich bin jedenfalls sehr froh, dass wir wirklich gut gespielt haben“, so Kovacs weiter.

Stockerau schlug in der Sporthalle Alte Au HIB Handball Graz 33:27 (18:13). Die Niederösterreicherinnen lagen ab der 10. Minute stets mit zumindest drei Toren in Führung und verwalteten nach Wiederbeginn zunächst ihren Pausenvorsprung, um sich dann durch einen 4:0-Lauf noch deutlicher abzusetzen. In der Schlussphase gelang den Murstädterinnen noch Ergebniskorrektur – von -10 auf -6.

Stockeraus Theres Kovarik (3 Tore): „Wir starteten sehr konzentriert, konnten uns einen 5-Tore-Vorsprung herausspielen. In Halbzeit zwei wollten wir es nicht mehr spannend machen, und das ist uns Gott sei Dank auch gelungen. Alle Spielerinnen konnten eingesetzt werden und haben auch ihre Leistung gebracht. Wir freuen uns schon auf ein spannendes Halbfinale."

 Es war nach den beiden Erfolgen in der WHA MEISTERLIGA bereits der dritte Saisonsieg Stockeraus über Graz. Die erfolgreichsten Werferinnen waren Stefanie Schalko (5), Sabine Vcelar, Diana Michalkova und Sandra Hart (je 4) bzw. Ivana Nikolic (10), Katarina Mrazovic und Melissa Begovic (je 5).

Den Cup-Sonntag beschlossen SSV Dornbirn Schoren und roomz JAGS WV mit dem letzten Achtelfinalduell. Die Gastgeberinnen feierten einen 36:30 (19:13)-Sieg und treffen im Viertelfinale auf SC witasek Ferlach/Feldkirchen. Dornbirn ging in der 7. Minute erstmals in Führung (5:4). Zweimal konnten die Wr. Neustädterinnen noch ausgleichen, ehe die Ländle-Sieben auf 12:7 davonzog. Ab diesem Zeitpunkt hatte Dornbirn den Gegner im Griff. In Halbzeit zwei gelang es roomz JAGS WV nur noch zweimal, auf -4 zu verkürzen. Die besten Torschützinnen: Julia Marksteiner (12), Lidiya Kovacheva und Sara Kojic (je 7) bzw. Barbara Eichhorn (8) und Daniela Weber (6).

„Warum nicht immer so“, war  Dornbirn-Cheftrainer Emanuel Ditzer zufrieden. „Wir standen sicher in der Deckung. Mit der zweiten Welle haben wir mutig nach vorne gespielt und einen souveränen Erfolg gelandet“, freute sich der 45-Jährige.

Das am Samstag angesetzt Cup-Viertelfinale zwischen dem WHA CHALLENGE-Team von ZumGlück Perchtoldsdorf Devils und WHA MEISTERLIGA-Schlusslicht UHC Eggenburg konnte nicht stattfinden, musste coronabedingt verschoben werden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.

ÖHB Cup-Damen, Viertelfinale

13.02.: WAT Atzgersdorf - Hypo Niederösterreich 16:27 (9:18)
13.02.: UHC Müllner Bau Stockerau - HIB Handball Graz 33:27 (18:13)
Termin offen: ZumGlück Perchtoldsdorf Devils - UHC Eggenburg
Termin offen: SSV Dornbirn Schoren - SC witasek Ferlach/Feldkirchen

Achtelfinale

13.02.: SSV Dornbirn Schoren - roomz JAGS WV 26:16 (11:8)

Spielplan und alle Ergebnisse

SPORTLIVE/PM

13/02/22 15:26 zurück