ÖHB-Juniorinnen gegen Litauen und Niederlande um WM-Ticket

Für die ÖHB-Sieben lief es vergangenen Sommer bei der Women´s 19 EHF EURO 2021 in Celje gar nicht nach Wunsch, am Ende wurde es nur der 14. Platz. „Seitdem waren wir auch nicht mehr zusammen. Das ist eine sehr lange Zeit. Die Spielerinnen sind auch, da es zuletzt coronabedingt zu vielen Absagen kam, nicht richtig im Wettkampfmodus. Wir müssen so schnell wie möglich in Tritt kommen und wollen alles versuchen, die WM-Chance zu nutzen“, erklärt Teamchef Müller, der seine Mannschaft seit Montag in Hollabrunn vorbereitet.

Litauen sei sicherlich kein übermächtiger Gegner vielmehr „ein ganz normales Team, vor dem wir aber natürlich Respekt haben. In dieser Partie wird es vor allem darum gehen, dass wir unsere Leistung aufs Parkett bringen. Wir haben schon bei der EURO gewusst, dass wir eine gute Mannschaft haben, konnten dies aber zu selten zeigen“, so Müller weiter.

Fest stehe, dass beide Gegner aufgrund ihres guten Abschneidens bei den Women´s 19 EHF Championships mit viel Selbstvertrauen ausgestattet nach Hollabrunn anreisen. „Im Falle der Niederlande – einem Land mit viel Handball-Tradition – war es völlig überraschend“, erläutert Müller, „dass sie 2019 aus der A-Gruppe abgestiegen sind. Das haben sie aber im vergangenen Sommer mit dem Turniersieg in Nordmazedonien bei erster Gelegenheit auch wieder korrigiert. Die wollen sicher unbedingt zur WM!“

Neben Gastgeber Slowenien haben sich aus Europa die Top-12 der Women´s 19 EHF EURO 2021 (Ungarn, Russland, Frankreich, Schweden, Rumänien, Dänemark, Kroatien, Deutschland, Norwegen, Tschechien, Schweiz, Slowakei) und Polen bereits für die WU20-Weltmeisterschaft qualifiziert. Russland wurde allerdings von EHF- und IHF-Bewerben ausgeschlossen.