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Weltfrauentag: Frauen, die den Handball prägen

Ingrid Felipe - Copyright: ÖHB/Agentur DIENER/Eva Manhart

Der Österreichische Handballbund feierte seine größten sportlichen Erfolge mit dem Frauen Nationalteam. Mit Ingrid Felipe zog 2021 erstmals eine Frau ins ÖHB Direktorium ein, mit Sandra Zapletal leitet erstmals eine Frau als Cheftrainerin ein männliches Nachwuchs-Nationalteam und mit Simona Spiridon leitet eine ehemalige Weltklasse-Handballerin das Leistungsmodell in der Südstadt. Sie stehen stellvertretend für die vielen Frauen im österreichischen Handball, die tagtäglich dafür sorgen, dass der Ball fliegt.

Spricht man Ingrid Felipe auf Handball an, beginnt die Tirolerin zu strahlen: „Handball ist ein super Sport für Frauen. Man lernt sich durchzusetzen, steht als Team zusammen und geht gemeinsam durch Höhen und Tiefen.“

Mit Bronze bei der EURO 1996 und WM 1999 oder Platz 5 bei den Olympischen Spielen 1992, sorgte das Frauen Nationalteam für die größten Erfolge in der Geschichte des ÖHB. Von 1986 bis 2009 war man durchgehend für sämtliche Welt- und Europameisterschaften qualifiziert. Unvergessen ist auch die Bronzemedaille des 92er-Nationalteams bei der Juniorinnen-EM 2011.

Ein Teil dieser Erfolgsgeschichte war ab 2004 Simona Spiridon, die insgesamt 104 Länderspiele für Österreich bestritt und dabei 367 Tore erzielte. Heute gibt sie als Jugend-Nationaltrainerin ihr Wissen weiter und leitet zudem das Leistungsmodell Südstadt.

Spieler wie Nikola Bilyk, Lukas Hutecek oder Tobias Wagner gingen durch ihre Schule. Im September 2021 wurde sie als erste Frau zur Cheftrainerin einer männlichen Nachwuchsauswahl ernannt. Die Rede ist natürlich von Sandra Zapletal. Seit 2002 arbeitet sie beim HC FIVERS WAT Margareten, stieg 2003 zur Jugendleiterin auf und betreut seit einigen Jahren die FIVERS II als Cheftrainerin. Auch das Nationalteam ist kein Neuland für sie: Den Jahrgang 1998 betreute sie als Co-Trainerin mit. Seit einem halben Jahr ist als Cheftrainerin des Jahrgangs 2006 tätig.

Auch im ÖHB Office ist man stolz, dass Frauen exakt die Hälfte des Teams ausmachen – „nicht aufgrund einer vorgegebenen Quote, sondern wegen der Qualifikation und der tollen Arbeit, die die Kolleginnen leisten“, wie Generalsekretär Bernd Rabenseifner betont.

Ingrid Felipe: „Als Vize-Präsidentin im ÖHB Direktorium möchte ich mich bei allen Frauen bedanken, die sich im österreichischen Handball engagieren.“

Anlässlich des Weltfrauentages bedankt sich der ÖHB herzlich bei allen Frauen für ihren unermüdlichen Einsatz um den Handballsport in Österreich!

08/03/22 14:58 zurück