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WHA MEISTERLIGA: Hypo NÖ legt in Finalserie vor

FOTO © Xavi Vegas

Titelverteidiger Hypo Niederösterreich nimmt Kurs auf seinen 44. Meistertitel in der WHA MEISTERLIGA. Der Rekordchampion gewann das erste Spiel der "Best-of-3"-Finalserie gegen WAT Atzgersdorf souverän 27:21.

Für Atzgersdorf begann die Partie im Hexenkessel Südstadt mit einer ganz kalten Dusche. Spielmacherin Anabel Cosic zog sich in der ersten Minute beim Zurücklaufen ohne Fremdverschulden eine Verletzung am linken Knie zu, musste vom Parkett getragen werden. Zudem überknöchelte Rückraumspielerin Johanna Failmayer in der vierten Minute (2:2), konnte erst nach längerer Behandlungspause wieder auflaufen. WAT-Cheftrainer Olivier Haunold war gezwungen, früh umzustellen.

Nach dem 4:4 (6. Minute) setzten sich die Gastgeberinnen Tor um Tor ab, lagen zur Halbzeit schon 17:10 vorn. In einer schnellen Partie steigerte sich Atzgersdorf nach dem Seitenwechsel in der Deckung und verkürzte auf vier Tore. In der Schlussphase gab die größere Routine des Serienmeisters den Ausschlag. Die Gäste aus der Bundeshauptstadt kämpften 60 Minuten tapfer, konnten aber den 27:21-Auftaktsieg der Niederösterreicherinnen nicht verhindern.

„Wir mussten sehr hart kämpfen, um unser Spiel aufzuziehen“, meinte Hypo-Spielmacherin Johanna Schindler, die wie Teamkollegin Nina Neidhart sechsmal traf. „Am Anfang war ich wegen unserer Angriffsleistung etwas ratlos. Gegen die großen Spielerinnen in der Atzgersdorf-Deckung haben wir viel zu langsam agiert. Und in der zweiten Halbzeit sind wir zu ruhig in die Partie angegangen. Dadurch kam Atzgersdorf heran“, zeigte sich Hypo NÖ-Cheftrainer Ferenc Kovacs kritisch.

WAT-Rückraumspielerin Johanna Failmayer: „Die Aufholjagd hat uns sehr viel Kraft gekostet. Wir konnten den Rückstand aus der ersten Halbzeit dann nicht mehr aufholen.“ Für Atzgersdorf-Obmann Christian Mahr war der frühe Ausfall seiner Spielmacherin Anabel Cosic ein großer Verlust: „Aber wir werden im zweiten Spiel noch einmal alles hineinlegen. Die Titelchance ist weiter intakt.“

Das zweite Spiel findet am Mittwoch (20.20 Uhr, ORF Sport+ und LAOLA1) in Wien-Alterlaa statt.

WHA CHALLENGE: Meister und Aufsteiger Tulln siegt zum Abschluss

Meister und Aufsteiger Roxcel Handball Tulln gewann sein letztes Saisonspiel gegen ZumGlück Perchtoldsdorf Devils 28:24. Union St. Pölten schlug UHC Graz 34:24. In der Abschlusstabelle des WHA CHALLENGE Meister Play-offs liegt Tulln mit 22 Punkten vor St. Pölten (15), Perchtoldsdorf (14) und Liga-Neuling Graz (12).

In der Abstiegsrunde sicherte sich UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn mit einem 24:23 gegen den direkten Konkurrenten UHC Admira Wien den Klassenerhalt. Die Wienerinnen steigen somit ab.

WHA MEISTERLIGA, Finalserie (best-of-3)

21.05.: Hypo Niederösterreich vs. WAT Atzgersdorf 27:21 (17:10)
Beste Werferinnen: Neidhart 6, Schindler 6/4, Stankovic 3 bzw. Failmayer 4, Dramac 4, Bohnen 3, Gschwentner 3, Mahr 3/3

SPIELPROTOKOLL

Spiel 2
25.05., 20:20: WAT Atzgersdorf vs. Hypo Niederösterreich LIVE in ORF SPORT + und auf LAOLA1

falls notwendig
30.05., 20:20: Hypo Niederösterreich vs. WAT Atzgersdorf LIVE in ORF SPORT + und auf LAOLA1

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WHA CHALLENGE-Meisterplayoff, 6. und letzte Runde

21.05.: Union St. Pölten Frauen - UHC Graz 34:24 (18:12)
Beste Werferinnen: Urch 15/6, Buznean 4, Wagner 4 bzw. Grassl 11/3, Haidvogl 3

SPIELPROTOKOLL

21.05.: Roxcel Handball Tulln - ZumGlück Perchtoldsdorf Devils 28:24 (11:12)
Beste Werferinnen: Ginsthofer 6, Schindl 5/2 bzw. Babler 10, Mara 8/5

SPIELPROTOKOLL

Ergebnisse, Spielplan, Tabelle

WHA CHALLENGE-Abstiegsrunde, 6. und letzte Runde

21.05.: UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn - UHC Admira Wien 24:23 (12:8)
Beste Werferinnen: Gurtner 5, Letz 5, Vaninova 5/1 bzw. Schwarz 5, Moser 5, Bozek 5, Palinic 5/3

SPIELPROTOKOLL

22.05., 16:30: DHC WAT Fünfhaus - SK Keplinger-Traun

Ergebnisse, Spielplan, Tabelle

PM/RED

21/05/22 22:36 zurück