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Carpati Trophy - erneut starke Leistung bei 29:30 gegen Serbien

Zufrieden und stolz darf Österreichs Handball Frauen Nationalteam die Heimreise von der Carpati Trophy antreten - Copyright: ÖHB/Agentur DIENER/Eva Manhart

Österreichs Handball Frauen Nationalteam muss sich im abschließenden Spiel der Carpati Trophy Serbien mit 29:30 geschlagen geben, zeigte dabei erneut Kampfgeist und agierte aus einem starken Kollektiv heraus. Wie schon gegen Rumänien wie auch Spanien hatte man Chancen auf den Sieg. "Mit einem Punkt aus drei Spielen wurden wir nach den dargebotenen Leistungen unter Wert geschlagen", so Teamchef Herbert Müller, der das Kollektiv innerhalb seines Teams hervorhob. Am 28. und 29. Oktober bestreitet man zwei Testspiele gegen Angola, ehe man am 3. November vor Heimpublikum und am 6. November auswärts gegen Finnland die WM-Quali Phase 1 bestreitet.

Sonja Frey kehrte gegen Serbien nach ihrer im Auftaktspiel gegen Rumänien erlittenen Oberschenkelverletzung wieder zurück und war mit sieben Treffern, wie schon gegen die Gastgeberinnen, beste Werferin. Den Vize-Weltmeisterinnen von 2013 bot man bis zum Schluss die Stirn, führte zur Hablzeit sogar 14:13. 

Wie schon gegen Spanien am Vortag stand es wenige Minuten vor Spielende ausgeglichen 26:26, eine doppelte Überzahl samt guter Möglichkeiten ließen Sonja Frey & Co. jedoch liegen, während Serbien seine Überzahlsituationen für sich zu nutzen wusste.

Auch wenn man mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen aus Rumänien abreist, hat man weit mehr als seine Visitenkarte hinterlegt. "Wir haben nicht nur zu unseren Auftritten im Rahmen der Carpati Trophy viel Lob erhalten, sondern generell zu unserer Entwicklung der letzten Jahre", gibt Teamchef Herbert Müller Einblicke.

"Ich bin unglaublich stolz darauf, wie das Team aufgetreten ist, welchen Kampfgeist man gezeigt hat. Wir haben aus einem Kollektiv heraus starke Leistungen geboten und das Sieben gegen Sechs hat sich als Waffe erwiesen. Wir müssen uns allerdings in Überzahlsituationen abgeklärter präsentieren. Insgesamt haben wir einen Schritt gemacht und hoffen, uns für weitere hochkarätige Turniere empfohlen zu haben. In Hinblick auf unsere Heim-EURO in knapp zwei Jahren haben wir gesehen woran wir arbeiten müssen. Spiele gegen Topnationen wie Rumänien, Spanien oder Serbien helfen uns in der Entwicklung", erklärt Herbert Müller abschließend.

Ende Oktober bestreitet man noch zwei Testspiele gegen Angola, ehe es am 3. und 6. November in der WM-Quali Phase 1 gegen Finnland geht.

Carpati Trophy 2022

29. September - 1. Oktober 2022, Bistrita/ROU
Teilnehmer: Österreich, Rumänien, Spanien, Serbien

Spielplan

Rumänien vs. Österreich 32:32 (16:15)
Do., 29. September 2022, 19:00 Uhr
Werferinnen Österreich: Sonja Frey (9), Johanna Reichert (7), Ines Ivancok (5), Nina Neidhart (4), Patricia Kovacs (3), Fabienne Tomasini (2), Johanna Schindler (1), Santina Sabatnig (1)

Österreich vs. Spanien 27:32 (12:15)
Fr., 30. September 2022, 16:30 Uhr
Werferinnen Österreich: Johanna Schindler (6), Patricia Kovacs (6), Ines Ivancok (5), Nora Leitner (4), Nina Neidhart (4), Fabienne Tomasini (1), Ana Pandza (1)

Österreich vs. Serbien 29:30 (14:13)
Sa., 01. Oktober 2022, 16:30 Uhr
Werferinnen Österreich: Nina Neidhart (7), Sonja Frey (6), Ines Ivancok (5), Patricia Kovacs (3), Fabienne Tomasini (2), Kristina Dramac (2), Santina Sabatnig (2), Johanna Schindler (1), Johanna Reichert (1)

01/10/22 20:04 zurück