Kreis und Flügel: Ein ganzes Dutzend Vorbilder für Generationen

Vor wenigen Tagen durften wir euch bereits die Torhüterinnen und Torhüter präsentieren (zum Artikel), diesmal legen wir mit gleich zwei Positionen nach: Kreis und Flügel. Und da wollen wir euch mit den Namen nicht weiter auf die Folter spannen.

Kreis

• Simona Spiridon
• Stefanie Kaiser
• Rima Sypkus
• Fabian Posch
• Stefan Kaschütz
• Patrick Fölser

Flügel

• Laura Fritz
• Susanne Unger
• Isabel Mittmansgruber (geb. Plach)
• David Szlezak
• Stefan Uher
• Conny Wilczynksi

Eine kleine Einordnung gefällig? 😊

Simona Spiridon gewann unzählige Titel in Österreich, Ungarn und Rumänien. Lediglich ein internationaler Titel fehlt in ihrer Vita. Zweimal stand sie in einem Finale: 2004 mit HYPO NÖ im Europapokal der Pokalsieger, 2009 im Györi in der EHF Champions League. 104 Mal lief sie für Österreich, bildet nunmehr seit vielen Jahren junge Talente in der Südstadt, wie auch als Teamchefin diverser Nachwuchs-Nationalteams des ÖHB aus.

Stefanie Kaiser beendete erst vor wenigen Wochen ihre beeindruckende Karriere. Zu Beginn ihrer Karriere sammelte die Kreisläuferin eifrig Titel mit HYPO NÖ, darunter den Europapokal der Pokalsieger 2013. 2016 zog es sie erstmals nach Deutschland zum VfL Oldenburg, schloss sich ein Jahr später Boden Handboll in Schweden an, verließ den Verein allerdings nach wenigen Monaten Richtung HYPO NÖ. 2022 startete Kaiser nochmals bei der HSG Blomberg-Lippe durch, lief vergangene Saison noch für die Sportunion Neckarsulm auf. Im Nationalteam ist nach 108 Länderspielen und 143 Toren Schluss.

139 Mal stand Rima Sypkus für Österreich am Parkett. Sie gewann viermal die EHF Champions League mit HYPO NÖ, holte mit dem Nationalteam Bronze bei der EURO 1996 und der WM 1999 und war Teil des Olympia-Teams 2000.

Mit ihr gemeinsam reiste Laura Fritz 2000 nach Sydney, die es auf insgesamt 145 Länderspiele und 212 Tore brachte. Als eine der Wegbereiterinnen dieser Generation darf getrost Susanne Unger bezeichnet werden. Sie gehörte jenem Team an, das Österreich bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles vertrat. Als Isabel Mittmansgruber kümmert sich die ehemalige Flügelspielerin heute um sämtliche Belange rund um das Frauen-Nationalteam. Unter dem Namen Isabel Plach kennen sie die meisten noch aus ihrer aktiven Zeit, in der sie mit HYPO NÖ unzählige Titel gewann und es 2008 ins Finale der EHF Champions League. Mit dem Nationalteam trat sie bei drei Welt- und zwei Europameisterschaften an.

Kommen wir zu den Männern mit den Kreisläufern Stefan Kaschütz, Fabian Posch und Patrick Fölser. Drei Männer, die sich sprichwörtlich das Staffelholz im Nationalteam übergaben. Stefan Kaschütz absolvierte sein erstes von 115 Länderspielen 1988. Nach der erfolgreichen B-WM 1992 und der A-WM 1993, war schließlich 1995 Schluss.

Ein Jahr später gab der heutige Sportdirektor des ÖHB sein Debüt im Teamdress – Patrick Fölser. Unglaubliche 218 Länderspiele sammelte der heute 48-Jährige, womit er für einige Jahre Rekord-Feldspieler war. 2010 zählte er zum Aufgebot des erfolgreichen Teams bei der Heim-EURO. Nach der WM 2011 und der EURO 2014 beendete Fölser seine Team-Karriere.

Zu diesem Zeitpunkt teilte er sich bereits einige Jahre die Position mit Fabian Posch, der 2011 bei der WM, 2014 bei der EURO und 2015 bei der WM wertvolle Erfahrungen sammelte. Denn die spielte er 2020 bei der zweiten Heim-EURO der Männer aus. Nach der EURO 2022 verabschiedete schließlich auch er sich aus dem Nationalteam.

Ein Großereignis fehlt Stefan Uher, dafür erzielte er exakt 100 Tore in 64 Länderspielen, spielte über einige Jahre mit seinem Legenden-Companion David Szlezak im Nationalteam zusammen. Dieser gab 1996 gegen Ungarn sein Debüt und war von Beginn an ein wahrer Torgarant. Mehrmals erzielte der 51-Jährige zehn oder mehr Tore. So erzielte er bspw. 2004 mit seinen zwölf Treffern knapp die Hälfte der rotweißroten Tore beim 25:31 gegen Tschechien. Insgesamt brachte er es auf 667 Tore und steht in der ewigen Statistik damit auf Rang 4.

Exakt 89 Treffer fehlten Conny Wilczynski auf David Szlezak. Der „Wuzzler-König“ wurde 2008 als erster Österreicher Torschützenkönig in der deutschen Bundesliga, der stärksten Liga der Welt und war natürlich Teil des legendären 2010er EURO-Teams.

Und sie alle könnt ihr am 1. November nochmals LIVE und in ACTION erleben!

Rahmenprogramm

FREIER EINTRITT:

• 10:30 Hallenöffnung
• 11:00 Nationalteam Frauen Jahrgang 2010 freundschaftliches Länderspiel AUT vs. POL
• 13:00 Handball Specials: Vorarlberg vs. Wien
• 14:15 WHA MEISTERLIGA: UHC Müllner Bau Stockerau vs. MGA Fivers
• Um 15:45 Uhr wird die Halle geräumt 

EINTRITT MIT TICKET:

• 16:00 Einlass
• 16:20 Präsentation unserer Legenden
• 16:30 Legenden-Spiel (1 x 30 min)
• 17:10 Österreich und Ungarn kommen zum Warm Up aufs Feld
• 17:30 Iker Romero wird in Österreich Willkommen geheißen
• 17:45 Opening Ceremony zum 100-Jahr-Jubiläum
• 18:00 Spielbeginn AUT vs. HUN
• nach Spielende:
  • Aufnahme der neuen Mitglieder in die Hall of Fame
  • Autogrammstunde mit den Stars unserer Nationalmannschaft

100 Jahre ÖHB

Österreich vs. Ungarn
Sa., 1. November 2025, 18:00 Uhr
Sport Arena Wien, Stephanie-Endres-Straße 3, 1020 Wien
Tickets sind bei Wien-Ticket erhältlich

Ticketpreise
Kategorie A, Vollpreis: € 49,90.-
Kategorie A, ermäßigt (6 - 14 Jahre): € 39,90.-
Kategorie B, Vollpreis: € 39,90.-
Kategorie B, ermäßigt (6 - 14 Jahre): € 29,90.-
Rollstuhlfahrer:innen: € 14,90.-