Patrick FÖLSER
Der gelernte Koch debütiert 1996 für den HC Kärnten in der Handball Liga Austria. Nach zwei Jahren wechselt er zum HC Linz AG in seine Heimatstadt, 2000 zum deutschen Zweitligisten VfL Pfullingen, mit dem er 2002 in die 1. deutsche Handball-Bundesliga aufsteigt. Paco Fölser geht zum neuen Ligakonkurrenten TuS N-Lübbecke, mit den Ostwestfalen steigt er 2003 in die 2. Handball-Bundesliga ab, 2004 – mit einem Rekordergebnis von 68:0-Punkten – jedoch auch gleich wieder auf. 2007 wechselt er zur soeben in die zweite Liga abgestiegenen HSG Düsseldorf. Mit seinem neuen Verein schafft Fölser prompt wieder den Aufstieg in die Handball-Bundesliga. Im Sommer 2011 wechselt Fölser wieder in der Handball Liga Austria und läuft bis 2014 für die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN auf.
Sein Teamdebüt feiert der Oberösterreicher 1996 gegen Italien, sein 200. Länderspiel bestreitet er 2011 gegen Island, am 16. Juni trägt Patrick Fölser in der WM-Quali gegen Mazedonien in Wien zum (vorerst) letzten Mal das rot-weiß-rote Nationalteamdress. Zu den Höhepunkten seiner Teamkarriere zählen u.a. die Heim-Europameisterschaft, bei der er mit der Mannschaft in seiner Heimatstadt den Aufstieg in die Hauptrunde fixiert und den Grundstein für Platz 9 legte, sowie die Weltmeisterschaft 2011 in Schweden. Im Jänner 2014 gibt "Paco" ein Comeback: Teamchef Patrekur Jóhannesson will auf den Routinier nicht verzichten und holt ihn für die Europameisterschaft in Dänemark zurück in die Nationalmannschaft. Im Frühjahr 2014 bestreitet Patrick Fölser sein letztes Liga-Spiel und beendet seine aktive Handballkarriere. Seit September 2018 bekleidet Fölser das Amt des ÖHB Sportdirektors.