Boris Zivkovic greift mit Flensburg nach Europacup-Krone
Es könnte sich eine nahezu idente Geschichte abzeichnen wie vor einem Jahr, als Robert Weber mit den Füchsen Berlin den Titel in der EHF European League holte. Denn wie Weber, wurde Boris Zivkovic mitten in der Saison im Februar in die deutsche Bundesliga transferiert. Der Linkshänder kam von Azoty Pulawy (POL) und erfüllte sich mit dem Wechsel einen Traum. „Es ist eine Riesenehre für so einen Verein spielen zu dürfen“, merkte Boris Zivkovic damals an.
Der Meistertitel ist für Flensburg mittlerweile außer Reichweite, im DHB-Pokal kam im Halbfinale das Aus. Nun soll die Saison mit einem internationalen Titel abgeschlossen werden. Es wäre nach dem Sieg im vormaligen EHF Cup 1997 der zweite Triumph in diesem Bewerb. Zudem würde man auf internationaler Ebene seit dem EHF Champions League-Titel 2014 eine zehnjährige Durststrecke beenden.
Welchen Stellenwert die Chance auf den Titel für Boris Zivkovic hat? „Das ist wie ein Traum. Ich bin überglücklich, dass ich da bin und diese Chance habe. Ich freue mich riesig auf die Finals.“
Mit gleich drei deutschen Klubs in den Finals zeichnet sich ab, dass der Titel zum 19. Mal in der 21. Auflage in unser Nachbarland geht. Lediglich Pick Szeged (HUN) 2014 und Benfica Lissabon (POR) 2022 durchbrachen die deutsche Serie.
Men´s EHF European League Finals
SG Flensburg-Handewitt (GER) vs. Dinamo Bucuresti (ROU)
Sa., 25. Mai 2024, 15:00 Uhr, Hamburg
Boris Zivkovic, Flensburg
Spiel um Platz 3 & Finale
So., 26. Mai 2024, 15:00 bzw. 18:00 Uhr, Hamburg