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Eine EURO voller Rekorde und viel Lob für die Ausrichter

Jubel bei Österreich, den Fans, der EHF, den Medien, Partnern und Sponsoren - Copyright: Uros Hocevar/kolektiffimages

Keine 48 Stunden ist es her, dass Spanien zum zweiten Mal nach 2018 den Teller nach dem Finaltriumph über Kroatien in die Höhe stemmte. Mit über 500.000 Fans in den Arenen, knapp 90 Sendern die die Spiele der EHF EURO 2020 weltweit übertrugen, ein Plus von 27 Porzent auf den Social Media Kanälen der EHF, 75 Prozent Marktanteil im dänischen Fernsehen bei der Vorrunden-Begegnung Dänemark vs. Ungarn, stach die größte EURO aller Zeiten auf allen Ebenen hervor. Bei der Abschluss-Pressekonferenz gab es von Seiten der EHF ausschließlich Lob für die drei Ausrichter Schweden, Österreich und Norwegen.

Alle Tabellen und Ergebnisse der EHF EURO 2020 finden Sie HIER!

EHF-Präsident Michael Wiederer sah das Turnier als "Triumph" und unterstrich: "Die drei Organisatoren haben ausgezeichnete Arbeit geleistet.“ Und das vor dem Hintergrund, dass diese EURO mit drei Ausrichtern und 24 Nationen sehr komplex war. Das neue Format fand auf allen Ebenen Zuspruch.

Sauberer Sport: EHF-Vizepräsident Predrag Boskovic bestätigte, dass alle bisher analysierten Dopingkontrollen negativ ausgefallen sind.

Für EHF-Generalsekretär Martin Hausleitner schloss sich mit dem Finale der EHF EURO 2020 ein "Kreis". Als Generalsekretär des Österreichischen Handballbundes trieb er die gemeinsame Bewerbung für die EURO 2020 voran. Im Sommer 2017 wechselte er schließlich zur EHF.

Größte EURO aller Zeiten erzielt neuen Zuschauerrekord

Mit über 420.000 Zusehern zum Ende der Hauptrunde, brach man bereits vor dem Finalwochenende den bisherigen Rekord aus dem Jahr 2016 in Polen (400.000). Die Halbfinal-Partien, das Spiel um Platz fünf und um Platz drei, sowie das Finale selbst, wurden vergangenes Wochenende erstmals in einem Fußballstadion ausgetragen. 22.000 Zuseher fanden in der Tele 2 Arena in Stockholm Platz, am Ende erzielte man über die gesamte EURO mit 500.000 Zusehern in den Arenen einen neuen Rekord.

Überhaupt zählte man etliche Rekorde und Zahlen auf. In Dänemark und Kroatien erzielten einige TV-Spiele einen Marktanteil von bis zu 75 Prozent. 6,4 Millionen TV-Zuseher verfolgten im ZDF die Niederlage der deutschen Auswahl in der Hauptrunde in Wien gegen Kroatien. Knapp 90 Sender übertrugen die Spiele weltweit. 

Die EHF selbst verzeichnete ein Wachstum von 27 Prozent auf seinen Social Media Kanälen YouTube, Instagram, Facebook und Twitter. Ganze zwölf Millionen Videoaufrufe zählte man im Dezember und Jänner auf den EHF Plattformen.

Über 125.000 Fans luden die offizielle EHF EURO-App herunter, ganze 20.000 gaben ihre Stimme für das All Star Team ab. Der erste EHF EURO Podcast wurde in sage und schreibe 125 Ländern heruntergeladen. 

Dank Kinexon konnten zudem diverse Daten gesammelt werden. So erzielte der Nordmazedonier Filip Taleski mit 141 km/h den schnellsten Wurf, der Schwede Jim Gottfridsson kam auf 1.414 Pässe, sein Teamkollege Jerry Tollbring war mit 32 km/h der schnellste Sprinter am Feld.

Der Norweger Kristian Björnsen kam auf unglaubliche sieben Stunden und 46 Minuten Einsatzzeit und die Spanier spulten mit 280,9 Kilometern die weiteste Distanz im gesamten Turnier herunter.

28/01/20 16:57 zurück