Erwin Gierlinger : Die ersten Tage mit dem Frauen-Nationalteam
Aufgrund der Verletzung von Herbert Müller musstest du ein wenig ins kalte Wasser springen. Wie bist du vom Team aufgenommen worden?
Erwin Gierlinger: „Sehr gut. Sowohl von der Mannschaft als auch vom Betreuerstab. Natürlich war es auch eine gewisse Herausforderung im Vorfeld, aber dadurch, dass Helfried mit dabei ist und er in den Nachwuchs-Nationalteams bereits mit sämtlichen Spielerinnen gearbeitet hat, war es für alle einfach. Die Arbeit macht sehr viel Spaß.“
Gibt es Unterschiede vom Frauen Nationalteam zu den Männern?
Erwin Gierlinger: „Eigentlich nicht. Es wird höchst konzentriert gearbeitet. Im Training sind alle zu 100 Prozent fokussiert. Für die Kraftkammer haben alle spezielle Trainingspläne dabei, uvm. Auf jeder Ebene wird höchst professionell gearbeitet. Exakt wie bei den Männern."
Welche Schwerpunkte hat man in den ersten Einheiten gelegt?
Erwin Gierlinger: „Helfried und ich stehen mehrmals am Tag mit Herbert in Kontakt und stimmen uns sehr detailliert ab. Man merkt auch in jedem Telefonat, wie gerne er beim Nationalteam wäre. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte man lange keinen Trainingslehrgang abhalten. Daher galt es zunächst sich wieder aufeinander einspielen, in Abläufe wieder zu verinnerlichen und natürlich arbeiten wir an einer gewissen Feinabstimmung in Angriff und Deckung.“
Wie ist die Stimmung im Team? Ist man erleichtert, endlich wieder beisammen zu sein?
Erwin Gierlinger: „Die Stimmung ist hervorragend. Es wird konzentriert und hoch professionell gearbeitet. Wir haben eine wirklich top motivierte Truppe, die gemeinsam große Ziele hat.“