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Kristina Logvin bereits wieder im Training

Kristina Logvin - Copyright: ÖHB/Köß

Nationalteamspielerin Kristina Logvin musste am 11. Mai an der Schulter operiert werden aufgrund einer eingerissenen Bizepssehne. Vier bis sechs Monate Pause hieß es damals für die Spielmacherin. Auch wenn sie das handballspezifische Training noch nicht mitmachen kann, absolviert sie die Vorbereitung mit ihrem neuen Verein VfL Oldenburg. Am 1. September trifft sie im Supercup auf den Thüringer HC und damit Teamchef Herbert Müller und die Nationalteamkolleginnen Beate Scheffknecht und Josefine Huber. Nur eine Woche später steht Kristina Logvin in der Liga ihrer Mutter gegenüber.

Diese zwei Duelle gleich zu Beginn der neuen Saison sorgen für eine gehörige Portion Motivation bei Kristina Logvin: „Für die Duelle gegen meine Nationalteamkolleginnen und unseren Teamchef, sowie zu Ligastart gegen meine Mutter, habe ich mir viele Ziele gesetzt.“

Erst vor zehn Wochen und drei Tagen, exakt am 11. Mai, wurde sie an der Schulter operiert. Eine eingerissene Bizepssehne machte den Eingriff notwendig, den ÖHB-Arzt Peter Buxbaumer durchführte. „Er hat einen großartigen Job gemacht. Jeder hat mich zuvor vor dieser OP gewarnt und gemeint, ich werde danach große Schmerzen haben. Das Gegenteil ist aber der Fall. Ich fühle mich großartig“, ist Kristina Logvin voll des Lobes.

Nach der OP stand Physiotherapie am Programm, aktuell muss sie noch Muskulatur aufbauen und das handballspezifische Training auslassen. „Es ist nicht ganz einfach, dass ich noch nicht alles mitmachen kann“, erzählt die 23-Jährige. Von Seiten ihres neuen Vereins und Trainers hat sie aber die volle Unterstützung, Kristina Logvin: „Unser Trainer achtet sehr auf ich, nimmt mich im Training heraus, wenn Übungen anstehen, die ich noch nicht mitmachen kann.“

Obwohl vier bis sechs Monate Pause prognostiziert wurden, hat die Rückraumspielerin Hoffnung bereits beim Saisonstart Anfang September einsatzbereit zu sein. Denn am 1. September kommt es im deutschen Supercup zum Duell mit Meister Thüringer HC und damit mit ihren Nationalteamkolleginnen Beate Scheffknecht und Josefine Huber, sowie Head Coach Herbert Müller.

In der ersten Ligarunde steht dann ein ganz besonderes Duell an. Mit dem VfL Oldenburg muss Kristina Logvin zu SV Union Halle-Neustadt, auf dessen Trainerbank ihre Mutter Tanja Logvin das Zepter in der Hand hält.

Im Herbst kommt dann auch das Nationalteam erstmals wieder seit der EM-Quali zusammen, in der die Rückraumspielerin noch schmerzlich vermisst wurde. „Da muss ich unbedingt dabei sein“, schickt sie bereits voraus.

23/07/18 18:04 zurück