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Nachwuchs-Weltmeisterschaften der Frauen erneut verschoben

Copyright: Bernd Haider

Mittwochnachmittag gab die IHF bekannt, dass die Weltmeisterschaften der Jahrgänge 2000 und 2002 erneut verschoben werden und nicht mehr im Jahr 2020 stattfinden. Wann die Weltmeisterschaften ausgetragen werden sollen, ist noch nicht bekannt. Aufgrund eines positiven Coronafalls wurde der Trainingslehrgang des Frauen Nationalteams Jahrgang 2004 abgebrochen.

Die Corona-Pandemie wirbelt erneut den internationalen Spielplan durcheinander. Die Frauen Weltmeisterschaften Jahrgang 2000 und 2002, die jeweils von 1. bis 13. Dezember in Rumänien bzw. Kroatien angesetzt waren, müssen erneut verschoben werden. Das gab die IHF Mittwochnachmittag bekannt.

Eine neuerliche Terminansetzung kann sich im kommenden Jahr durchaus schwierig gestalten, da im Frühjahr 2021 die diversen nationalen und internationalen Spielpläne bereits abgestimmt sind und im Sommer die Europameisterschaften der Jahrgänge 2002 und 2004 ausgetragen werden.

Genau auf diese beiden Großereignisse wird in den kommenden Monaten auch der Fokus in der Vorbereitung gelegt. Über allfällige WM-Teilnahmen wird entschieden, sobald die neuen Austragungstermine durch die IHF bekannt sind.

Der 2004er Jahrgang kam vergangenes Wochenende zum Trainingslehrgang zusammen. Sämtliche COVID 19-Tests vor Beginn des Lehrgangs Sonntagabend fielen negativ aus. Nachdem eine Spielerin am gestrigen Mittwoch Symptome aufwies, wurde sie erneut getestet. Der durchgeführte Schnelltest wies auf eine COVID 19-Infektion hin, was die Verantwortlichen veranlasste für das gesamte Team und den Betreuerstab umgehend einen PCR-Test zu veranlassen.

Dieser brachte insgesamt zwei positive Fälle hervor, den bereits bekannten, plus eine weitere Spielerin. Auf Basis des zeitlichen Ablaufs scheint es wahrscheinlich, dass sich die „erste“ Spielerin unmittelbar vor Beginn des Trainingslehrgangs infiziert hat und aufgrund der anfangs geringen Virenlast der Eingangstest negativ ausfiel.

Der Trainingslehrgang wurde jedenfalls umgehend beendet und die Spiele in Polen abgesagt.

Sämtliche Spielerinnen und BetreuerInnen befinden sich in Selbstisolation. Mit den Behörden wird die weitere Vorgangsweise abgestimmt.

01/10/20 20:29 zurück