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Neue Spielform "Best Agers" boomt in Niederösterreich

Neue Spielform

Wer in jungen Jahren mit dem Handballsport startet, übt diesen zumeist bis zu einem gewissen Alter, in dem das Verletzungsrisiko zu steigen beginnt, aus. Genau jene Best Agers spricht der ÖHB mit einer neuen Spielform ohne aktivem Körperkontakt an um ehemalige Spieler:innen im Sport zu behalten und neue dazuzugewinnen. I Korneuburg und Hollabrunn erfreut sich die neue Spielform großer Beliebtheit und man will weiter wachsen.

"Als die neue Spielform festgelegt war, haben wir diese Info intern geteilt unter ehemaligen Spieler:innen, Eltern, etc. und es haben sich umgehend 20 Leute gemeldet. Lediglich vier davon haben zuvor aktiv Handball gespielt", erzählt Helmut Pscheidl aus Korneuburg. Einmal die Woche wird trainiert, das Format kommt gut an.

Die Altersspanne im Team reicht von 30 bis über 60, Helmut Pscheidl: "Wir werden diesen Sommer auch beim Beach Handball mitspielen und sind sogar nach Deutschland eingeladen. Unser Ziel ist, nun auch in Österreich den nächsten Schritt zu machen und hoffen, dass in Zukunft mehr und mehr Teams entstehen und man gegeneinander antreten kann."

Von Seiten des ÖHB arbeitet man intensiv daran die neue Spielform österreichweit auszurollen. Dafür arbeitet man mit sämtlichen Vereinen zusammen, um dem von Helmut Pscheidl formulierten Ziel näher zu kommen. 

Wer Lust bekommen hat, kann sich direkt an Helmut Pscheidl in Korneuburg und Gerhard Gedinger in Hollabrunn wenden:

Helmut Pscheidl, Korneuburg
helmut.pscheidl@praeventivdienste.at
+43 676 3323578

Gerhard Gedinger, Hollabrunn
gerhard.gedinger@gmail.com
+43 676 636 24 00

Spielform Best Agers

  • Spielfeld: 20m breit x 20-30m lang (nach Gegebenheiten)
  • 2x 6m-Kreis
  • 5+1 gegen 5+1
  • Goalchaball
  • Wechsel über Seitenoutlinie in der eigenen Hälfe
  • ohne tippen
  • Spielzeit: 2x7 min (empfohlen)
  • Kein aktiver Körperkontakt (Foul = 7m)
  • Balleroberung nur beim Passen/Fehlwürfen/Block
  • Behinderung der Angreifer mit Körper und Armen erlaubt (ohne Körperkontakt)
  • Nach Torerfolg wird direkt aus dem Torraum weitergespielt
  • Mannschaftsgröße minimal 6 bis maximal 12 Spieler:innen ( -> 2. Mannschaft nennen)
  • gemischte Mannschaften
  • Spielleiter empfohlen (z.b: 1 HZ Spieler:in von A, 2 HZ Spieler:in von B)
  • bei Unentschieden: 7m-Werfen, 3 Werfer:innen, danach Sudden death - alle Spieler:innen bis Entscheidung fällt
13/05/24 17:41 zurück