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ÖHB tritt gegen Gewalt ein und unterstützt Krems

ÖHB tritt gegen Gewalt ein und unterstützt Krems

Im Hinspiel der dritten Runde im EHF European Cup zwischen dem Förthof UHK Krems und Vojvodina (SRB) kam es Samstagabend in der Sport.Halle.Krems zu Ausschreitungen. Durch gewalttätiges und provozierendes Verhalten sorgten die Fans der Gäste beinahe für einen Spielabbruch und mussten vorzeitig unter Polizeieskorte der Halle verwiesen werden. Der Österreichische Handballbund verurteilt jegliche Form von Gewalt und unterstützt den Förthof UHK Krems in seiner Entscheidung, die Auswärtsfahrt nach Novi Sad zum Rückspiel kommenden Samstag nicht anzutreten.

ÖHB-Präsident Markus Plazer: „Der ÖHB und gesamt HANDBALL AUSTRIA verurteilen jegliche Form von Gewalt und Aggression. Die Bedenken Seitens des Vereins, der Spieler und Offiziellen, nach Novi Sad zu reisen, sind verständlich und nachvollziehbar. Wie nun mit diesem Vorfall zu verfahren ist, hat der europäische Verband zu entscheiden.“

Wie der österreichische Meister dem europäischen Verband (EHF) mitgeteilt hat, wird man zum Schutz der Spieler und Offiziellen des Vereins nicht zum Rückspiel kommenden Samstag nach Novi Sad reisen.

Aus Sicht des ÖHB stehen drei mögliche Szenarien nach den Vorkommnissen vom vergangenen Wochenende im Raum, die Seitens der EHF abzuwägen und zu entscheiden sind:

  • Das Rückspiel wird wie geplant in Novi Sad ausgetragen
  • Das Spiel wird auf neutralem Boden ausgetragen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit
  • Vojvodina wird aufgrund des Verhaltens seiner Fans vom Europacup ausgeschlossen und der Förthof UHK Krems steigt in die nächste Runde auf

Ein Antreten in Novi Sad wird Seitens des Förthof UHK Krems ausgeschlossen, womit das Spiel mit 12:0 für Vojvodina strafverifiziert werden würde und Krems damit aus dem Bewerb ausscheiden würde.

Das Hinspiel ging mit 29:27 an Vojvodina, wobei aufgrund der Vorfälle das sportliche in den Hintergrund rückte.

06/12/22 16:25 zurück