Österreicherinnen ziehen im Europacup in die nächste Phase ein

Mit Platz 4 bzw. 5 in Gruppe A nach 14 Runden spielten sich Österreichs Aushängeschilder in der Königsklasse ins Playoff. Am letzten Spieltag der Gruppenphase errang Philomena Egger mit Krim Mercator noch einen 30:29-Heimsieg über ihre Nationalteamkolleginnen Katarina Pandza (6 Tore), Ana Pandza und Kristina Dramac mit Podravka Vegeta. Dieses direkte Duell entschied auch zugunsten der Sloweninnen über Platz 4. Im Playoff trifft Krim Mercator nun auf den HB Ludwigsburg (GER), Podravka Vegeta bekommt es mit Brest Bretagne (FRA) zu tun. 

Mit vier Siegen bei zwei Niederlagen beendete der Thüringer HC mit Johanna Reichert und Josefine Hanfland die Gruppenphase in der EHF European League auf Rang 2 und steht damit unter den letzten acht Teams im Bewerb. Nach dem knappen 27:26 über Elche (ESP) am letzten Spieltag, erhielt man auch die nötige Schützenhilfe von Gruppensieger Dunarea Braila (ROU), um ins Viertelfinale einzuziehen. Dort wartet Ramnicu Valcea (ROU). Für Ines Ivancok-Soltic kam hingegen das Aus im zweithöchsten Europacupbewerb. 

Bei den Männern setzte es in der EHF Champions League für Sebastian Frimmel mit Szeged (HUN) wie auch Lukas Herburger mit den Füchsen Berlin (GER) Niederlagen. Beide Teams können allerdings zwei Runden vor Ende der Gruppenphase bereits für das Playoff planen und haben sogar noch rechnerisch die Chance direkt ins Viertelfinale einzuziehen.

Fix weiter ist auch Mykola Bilyk mit dem THW Kiel in der EHF European League. Mit Melsungen streitet man nun in den verbleibenden zwei Runden um Platz 1 und den direkten Einzug ins Viertelfinale.

In der deutschen Bundesliga trennen Herburger und Bilyk lediglich ein Punkt. Beide Teams liegen unter den Top 4 und sind voll im Rennen um den Meistertitel. Die Füchse Berlin feierten am Wochenende einen 36:31-Heimsieg über die SG Flensburg-Handewitt, bei der Teamchef Aleš Pajovič das Ruder Anfang Februar übernahm. Kiel setzte sich ebenfalls zuhause gegen Erlangen 28:24 durch. Für die Gäste traf Tobias Wagner fünf Mal.

Einen knappen 22:21-Erfolg fuhren Lukas Hutecek und Constantin Möstl mit Lemgo bei Potsdam ein, wo Nicolas Paulnsteiner mit sieben Toren zum Player of the Match gekürt wurde. 

In der deutschen Bundesliga der Frauen nutzte der Thüringer HC die Niederlage von Borussia Dortmund gegen Tabellenführer Ludwigsburg und schob sich dank des 31:26, Reichert 7 Tore, über Buxtehude auf Platz 2 vor. Einen Vier-Punkte-Polster auf den vorletzten Tabellenrang erspielten sich Lena Ivancok und Stefanie Kaiser mit Neckarsulm dank des 35:27 über Zwickau. 

In der 2. deutschen Bundesliga kassierte Rödertal die zweite Niederlage hintereinander und hat seinen Vorsprung in der Tabelle damit verspielt. Der HC Leipzig schloss nach Punkten auf Santina Sabatnig und ihren Verein auf. 

Eine unerwartete Niederlage setzte es für Sebastian Frimmel in der ungarischen Liga. Der Flügel war beim 36:38-Gastspiel bei Balatonfüredi dreimal zur Stelle. In der Tabelle liegt man zwei Punkte hinter Veszprem auf Platz 2.

Nächstes Wochenende geht bei den Frauen das Cup-Final 4 in Ungarn über die Bühne, bei dem Ines Ivancok-Soltic mit Motherson Mosonmagyaróvári KCSE auf Ferencvaros trifft.

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