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Österreichs 2000er auch für die Slowakei eine Nummer zu groß

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Im letzten Gruppenspiel bei der Men´s 18 EHF Championship 2018 in Tulln gegen die Slowakei setzte sich Österreichs 2000er Nationalteam klar mit 23:11 durch. Damit beendet man die Gruppenphase mit dem Punktemaximum und trifft am Samstag im Halbfinale auf die Türkei.

In der Deckung nahezu unüberwindbar, mit einem Constantin Möstl in Hochform im Tor, im Angriff überlegt und mit System, lieferte Österreichs 2000er Nationalteam eine weitere Galavorstellung bei der Men´s 18 EHF Championship in Tulln ab. Dabei stand mit der Slowakei ein Gegner gegenüber, der sich im Turnier von Spiel zu Spiel steigerte. Doch Österreich zeigte dem Nachbarn klar seine Grenzen auf.

Nach acht Spielminuten führte man bereits mit 4:0, ließ den ersten Gegentreffer gar erst in der zwölften Minute zu. Dies war auch die einzige Phase im gesamten Spiel in der die Slowakei ein wenig heranschnuppern konnte und bis auf zwei Tore herankam. Mit dem 12:7-Pausenstand sorgte die Truppe von Teamchef Roland Marouschek aber für klare Verhältnisse.

Noch deutlicher machte sich der Unterschied nach Seitenwechsel bemerkbar. Bis zur 45. Minute fiel kein einziger Gegentreffer, zog man auf 16:8 davon. Am Ende stand ein deutlicher und neuerlich hoch verdienter 23:11-Sieg zu Buche.

Österreich beendet die Gruppenphase mit fünf Siegen aus fünf Spielen und dem Punktemaximum auf Platz 1, trifft im Semifinale kommenden Samstag um 18:30 Uhr auf die Türkei.

Roland Marouschek, Teamchef Österreich: "Wenn man lediglich elf Tore bekommt, braucht man über die Deckung nicht mehr reden. So eine Deckung ist in so einem Turnier eine große Stärke, dadurch kommt man auch zu leichten Gegenstoßtoren. Ich bin mehr als zufrieden, vor allem da die Jungs neuerlich voll motiviert waren und das in einem Spiel, in dem es für uns um nichts mehr ging. Die Slowakei war ein unangenehm zu spielender Gegner. Sie spielen schnell, haben wenig technische Fehler gemacht."

Fernando Gurich, Teamchef Slowakei: "Wir haben den Weg zum Tor nicht gefunden. Haben wir eine Lücke gefunden, sind uns Fehler im Wurf oder im letzten Pass unterlaufen. Unsere Abwehr hat dafür gut funktioniert, das Rückzugsverhalten war sehr gut. Österreich ist zu wenigen Kontertoren gekommen und das ist doch eine ihrer Stärken. Aber nur vier Tore in der zweiten Halbzeit ist ein Desaster. Die Deckung der Österreicher war fantastisch. Ich gratuliere Österreich und wünsche ihnen alles Gute für das Halbfinale. Wir werden in den restlichen beiden Spielen nochmals alles geben im Kampf um Platz fünf."

Slowakei vs. Österreich 11:23 (7:12)
Match Report
Werfer Österreich: Lukas Hutecek (4), Marko Katic (4), Elias Kofler (3), Moritz Bachmann (2), Oliver Nikic (2), Elias Kropf (2), Severin Lampert (2), Tobias Auß (1), Paul Pfeifer (1), Matthias Wegerer (1), Elias Derdak (1)

Alle Informationen unter: www.championship2018.at 

16/08/18 21:25 zurück