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Spitzentrio setzt sich weiter ab

Spitzentrio setzt sich weiter ab

Hypo Niederösterreich wurde in der 16. Runde des WHA-Grunddurchgangs seiner Favoritenrolle vollauf gerecht, schlug Samstagnachmittag im BSFZ Südstadt HC Sparkasse BW Feldkirch souverän 31:19 (15:8) und feierte somit in seinem elften Spiel den elften Sieg!

Die Basis zum Erfolg war sehr früh gelegt, nach 16 Minuten führte das Team von Coach Ferenc Kovacs bereits 9:1. Danach ließen die Hypo NÖ-Spielerinnen die Zügel etwas schleifen, sodass Feldkirch den Rückstand verringern konnte. Mit +7 war die Führung des Rekordmeisters zur Pause aber noch immer komfortabel. In Halbzeit zwei zog Hypo NÖ schnell auf 19:9 davon. In den darauffolgenden Minuten gelang es der Ländle-Sieben zwar, den Rückstand noch einmal zu halbieren (16:21 in der 43. Min.), die Schlussphase gehörte aber wieder ganz den Südstädterinnen. Beste Torschützin war Johanna Schindler mit sieben Treffern (4 Siebenmeter).

„In der zweiten Halbzeit haben meine Spielerinnen plötzlich die Konzentration verloren und Feldkirch kam noch einmal auf fünf Tore heran. Dann haben wir es aber doch noch gut zu Ende gespielt. Gratulation auch an die Gegnerinnen, die nie aufgegeben haben“, erklärte Kovacs.

Schon am Montag stehen einander die beiden Teams erneut gegenüber – dann allerdings in der Montfortstadt im letzten ÖHB-Cup-Achtelfinale.

Tabellenführer WAT Atzgersdorf fuhr bei SC witasek Ferlach/Feldkirchen einen 29:24 (15:13)-Erfolg ein. Der Vorsprung auf Hypo NÖ beträgt damit weiterhin bei einem Spiel mehr einen Punkt. Die Kärntnerinnen konnten zwar nur einmal ausgleichen (1:1), hielten aber die Partie bis zur Pause offen. Mit einem 5:0-Lauf unmittelbar nach dem Seitenwechsel sorgten die Wienerinnen jedoch für die Vorentscheidung. Souverän spielten sie die zwei Punkte nach Hause. Johanna Reichert steuerte zehn Tore zum Sieg bei.

Einen offenen Schlagabtausch lieferten einander UHC Müllner Bau Stockerau und MGA Fivers. Die drittplatzierten Weinviertlerinnen setzten sich schlussendlich 38:32 (15:15) durch. In der 54. Minute war es noch ein Duell auf Messers Schneide gewesen (30:29). Doch nach einer sehr torreichen Schlussphase (11 Treffer innerhalb von sechs Minuten) kam Stockerau doch noch zu einem relativ klaren Heimsieg. „Wir haben heute viele billige Tore bekommen, am Ende hat sich aber unsere Klasse durchgesetzt. Ein Sieg tut immer gut", resümierte Stockeraus Sportlicher Leiter Wolfgang Kaindl.

Gleich zwei Spielerinnen scorten zweistellig. Ines Rein-Lorenzale traf für die Gastgeberinnen wie Marina Topic für MGA Fivers zehnmal. Topic führt auch die WHA-Torschützinnenliste an (125 in 16 Spielen; ∅ 7,81). Stockerau liegt nun bereits sechs Punkte vor den Wienerinnen und BT Füchse Powersports.

Ein wichtiger Sieg gelang Schlusslicht HIB Handball Graz bei SSV Dornbirn Schoren. Die Murstädterinnen verkürzten durch ein 33:24 (15:10) den Rückstand auf Ferlach/Feldkirchen und Perchtoldsdorf Devils auf zwei Punkte. Graz lag ab der fünften Minute (3:2) stets in Führung – zunächst mit bis zu fünf Toren – die Schoren-Damen kamen aber in der zweiten Halbzeit nochmals gefährlich nahe (21:19). Als Ivana Nikolic zehn Minuten vor dem Ende zum 27:21 traf, war allerdings die Gegenwehr der Gastgeberinnen endgültig gebrochen. Topscorerin: Ana Marija Babic (Graz) mit zehn Treffern.

ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt feierte im LAOLA1-Livespiel gegen den UHC Eggenburg einen 27:20 (14:10)-Start-Ziel-Sieg. Die Waldviertlerinnen hielten zunächst noch mit (8:9), ehe es Wr. Neustadt gelang, den Vorsprung kontinuierlich auszubauen (+11 Tore, 48. Min.). In der Schlussphase konnte Eggenburg noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.

Bereits Freitagabend hatten einander Perchtoldsdorf Devils und BT Füchse Powersports ein spannendes Duell geliefert, das die Steirerinnen 28:26 (16:16) für sich entscheiden konnten. Die Gastgeberinnen starteten besser (7:3), doch schon bald hatte BT Füchse den Rückstand egalisiert. Nach Wiederbeginn legten die Gäste zumeist vor, ohne sich allerdings vorentscheidend absetzen zu können. So blieb es bis in die Schlussminute hochspannend: 27 Sekunden vor dem Ende vergab "Teufelin" Nina Stumvoll per Siebenmeter die Ausgleichschance. BT Füchse-Toptorschützin Slavica Schuster-Levak (7,73/Spiel) sorgte daraufhin mit ihrem neunten Treffer für den Endstand. BT Füchse ist Fünfter, Perchtoldsdorf Vorletzter.

WHA-Grunddurchgang 16. Runde

12.02.: Perchtoldsdorf Devils - BT Füchse Powersports 26:28 (16:16)
13.02.: Hypo Niederösterreich - HC Sparkasse BW Feldkirch 31:19 (15:8)
13.02.: SC witasek Ferlach/Feldkirchen - WAT Atzgersdorf 24:29 (13:15)
13.02.: SSV Dornbirn Schoren - HIB Handball Graz 24:33 (10:15)
13.02.: UHC Müllner Bau Stockerau - MGA Fivers 38:32 (15:15)
13.02.: ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt - UHC Eggenburg 27:20 (14:10)

Tabelle

1. WAT Atzgersdorf 12 11 1 0 374:259 +115 23
2. Hypo Niederösterreich 11 11 0 0 341:181 +160 22
3. UHC Müllner Bau Stockerau 14 10 2 2 425:379 +46 22
4. MGA Fivers 16 8 0 8 462:448 +14 16
5. BT Füchse Powersports 15 7 2 6 374:394 -20 16
6. HC Sparkasse BW Feldkirch 14 5 3 6 339:357 -18 13
7. ROOMZ HOTELS ZV HANDBALL WR. NEUSTADT 15 6 1 8 356:384 -28 13
8. SSV Dornbirn Schoren 15 5 0 10 345:445 -100 10
9. UHC Eggenburg 15 4 1 10 362:423 -61 9
10. SC witasek Ferlach/Feldkirchen 12 4 0 8 312:317 -5 8
11. Perchtoldsdorf Devils 14 3 2 9 340:406 -66 8
12. HIB Handball Graz 13 3 0 10 355:392 -37 6

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13/02/21 20:49 zurück