Trainingslehrgang und Freundschaftsspiele abgesagt
„Wichtig ist, dass der Virus eingedämmt wird. Dann können wir hoffentlich in spätestens zwei Monaten wieder zurückkehren zur Normalität. Es ist für uns alle wichtig, dass wir dies nun gemeinsam gut überstehen, damit wir so bald als möglich unsere Arbeit wieder aufnehmen können“, befürwortet auch ÖHB-Teamchef Aleš Pajovič die nun getroffenen Entscheidungen.
Direkt nach Ostern sollte das Nationalteam zusammenkommen. Geplant waren diverse Trainingseinheiten in der Halle und im athletischen Bereich um sich auf das für Juni angesetzte WM-Playoff gegen die Niederlande vorzubereiten. „Ich war bereits mitten in den Planungen für den Trainingslehrgang. Der gesamte Sport steht still, jetzt müssen wir die nächsten Entscheidungen abwarten. Ich vermisse den Handballsport bereits jetzt“, führt der Teamchef weiter aus.
Sämtliche Ligen und Bewerbe im Handball sind vorläufig ausgesetzt, in der Schweiz wurde die Meisterschaft überhaupt abgebrochen. Mit seinen EURO-Helden ist Aleš Pajovič im stetigen Austausch: „Sie sind alle Profis und wissen, was sie zu tun haben. Zudem haben sie auch alle von ihrem jeweiligen Verein ein Trainingsprogramm für zuhause mitbekommen.“
Von den aktuell getroffenen Maßnahmen der Bundesregierung ist das WM-Playoff gegen die Niederlande und der Trainingslehrgang im Juni bislang nicht betroffen.
Das Hinspiel soll zwischen 5. und 7. Juni in Österreich ausgetragen werden, das Rückspiel wenige Tage später zwischen 9. und 11. Juni in den Niederlanden.
Handball Weltmeisterschaft 2021
Spielorte: Kairo, Hurghada, Sharm El-Sheikh, Sues
Teilnehmende Nationen: 32
Bereits qualifiziert: Ägypten (Gastgeber), Dänemark (Titelverteidiger), Spanien (Europameister), Kroatien (Vize-Europameister), Norwegen (Platz 3 EURO 2020), Kap Verde (Afrikameister), Tunesien (2. Afrikameisterschaft), Algerien (3. Afrikameisterschaft), Angola (4. Afrikameisterschaft), Marokko, Demokratische Republik Kongo, Katar (Asienmeister), Korea (2. Asienmeisterschaft), Japan (3. Asienmeisterschaft), Bahrain (4. Asienmeisterschaft), Argentinien (Süd- und Mittelamerikameister), Brasilien (2. Süd- und Mittelamerikameisterschaft), Uruguay (3. Süd- und Mittelamerikameisterschaft)