Womens EHF EURO 2024: Nationalteam von Sportminister Werner Kogler verabschiedet
Die gesamte Verabschiedung mit allen Statements und Interviews gibt es hier in der ORF TV-Thek: https://on.orf.at/video/14252135/verabschiedung-des-handball-frauen-nationalteam-durch-sportminister-kogler-gruene
Handball begleitet Werner Kogler von seinem ersten Tag an als Vize-Kanzler und Sportminister und die nun bevorstehende Heim-EURO nimmt dabei einen besonderen Platz ein. Die Unterstützung seitens des Sportministeriums zur Bewerbung im Jänner 2020 war eine der ersten Amtshandlungen von Herrn Kogler. Und auch im Frühjahr 2023 hat man keine Sekunde gezögert, als Co-Ausrichter Ungarn einen Teil-Rückzug verkündete und dafür der ÖHB in die Presche sprang. Der Lohn ist nun neben den Vorrundengruppen in Innsbruck noch eine Hauptrunde und das Finale in Wien.
Werner Kogler, Vize-Kanzler und Sportminister: "Zu meinem Amtsbeginn hat gerade die EHF EURO der Männer stattgefunden und im Zuge dessen haben wir in der Regierung ausverhandelt, dass es eine volle Unterstützung gibt für die Bewerbung der Women´s EHF EURO 2024. Das konnten wir gemeinsam mit meiner Kollegin Susanne Raab in wenigen Tagen realisieren. Das war aus unserer Sicht ein guter Start. Die Reise war lang, Ungarn hatte dann Probleme und wir haben auch dann nicht gezögert nochmals eine halbe Million Euro zur Verfügung zu stellen, damit Wien als zusätzlicher Spielort dabei sein kann. So war es tatsächlich vom Start weg über die Jahre ein ständiges begleiten. Ich wünsche dem Nationalteam eine verletzungsfreie und erfolgreiche EURO. Genießen sie alle diesen Once in a lifetime-Moment. Viel Erfolg und alles alles gute."
Bernd Rabenseifner, ÖHB-Generalsekretär: "Ein ganz großer Dank gilt sämtlichen Fördergebern, dem Sportministerium, dem Land Tirol, der Stadt Innsbruck, Innsbruck Tourismus wie auch der Stadt Wien. Ohne die wäre es nicht möglich diese EHF EURO auf die Beine zu stellen. Wir werden auch diesmal, wie schon bei der Männer-EURO 2020, eine regionalwirtschaftliche Studie erstellen lassen. Wir haben es an den Zahlen damals gesehen, dass es sich wirtschaftlich rentiert und man wird sehen, dass Fördergeld in Großveranstaltungen gut investiertes Geld ist. Die Vorfreude ist sowohl beim Team, beim Organisationsteam und den Fans schon riesengroß. Wir arbeiten seit fünf Jahren auf diese Europameisterschaft hin. Seit zwei Tagen schaut die Olympiahalle in Innsbruck wie eine Großbaustelle aus. Die Arbeiten laufen auf Hochtouren. Von unserer Seite laufen im Hintergrund noch viele Arbeiten in Sachen Promotion und die Leute zu begeistern in die Hallen zu kommen. Rund 300 Volunteers werden an den Spielorten in Innsbruck und Wien für eine unvergessliche EURO sorgen."
Patrick Fölser, ÖHB-Sportdirektor: "Im Jänner hat Monique Tijsterman das Nationalteam als Teamchefin übernommen und sich rasch eingefunden. In den ersten Wochen wurde der Fokus stark auf körperlich, harte und intensive Trainings gelegt. Die Spielerinnen haben im Sommer in ihrer Vorbereitung sehr sehr gut gearbeitet und die Pläne, die wir ihnen mitgegeben haben, gut umgesetzt. Jetzt erntet man die Früchte und es geht lediglich noch um Kleinigkeiten und darum, an kleinen Schrauben zu drehen. Da hilft das Spiel gegen Deutschland um bereit zu sein. Wir freuen uns irrsinnig darauf."
Monique Tijsterman, Teamchefin: "Ich denke wir sind fertig. Wir sind bereit, um in einer Woche gegen die Slowakei ein gutes Spiel zu machen. Der Start ist sehr wichig. Wir brauchen zwei Punkte gegen die Slowakei. Ich denke, wir sind stärker. Norwegen hat eine gute Truppe, ist ein gutes Team. Da gilt es uns Selbstvertrauen zu holen für das Spiel gegen Slowenien. Das wird ein ganz spezielles Spiel. Das letzte freundschaftliche Länderspiel gegen Deutschland am Sonntag ist nochmals sehr wichtig für uns. Aber nur für uns."
Petra Blazek, Kapitänin: "Für uns steht das wichtigste Ereignis in einer Woche an. Uns ist allen bewusst, dass wir sowohl gegen die Slowakei als auch gegen Slowenien einen Sieg brauchen. Wir müssen da als Mannschaft zusammenhalten und an uns glauben. Wir werden in den letzten Trainignseinheiten an der Feinabstimmung arbeiten. Ein wichtiger Faktor werden die Fans sein. Wir hoffen auf die Unterstützung von den Rängen, damit wir das Ziel zusammen erreichen können."
Josefine Hanfland: "Was uns mittlerweise auszeichnet, ist, dass wir einen sehr breiten Kader haben. Wir sind mittlerweile zweifach bis dreifach gut besetzt auf jeder Position. Monique und Erwin (Anm. Co-Trainer Erwin Gierlinger) können aus dem Vollen schöpfen und können unsere Kräfte für die bevorstehende Woche gut einteilen und das kann zu einer Stärke werden bei der EURO, damit wir die knappen Spiele für uns entscheiden. Diese EHF EURO ist eine große Chance für Innsbruck um Werbung für Frauenhandball zu machen."
Katarina Pandza: "Bei der WM 2023 war der Wille da, aber wir konnten nicht so aufspielen wie wir uns das vorgestellt haben. Da ist noch ganz viel Luft nach oben und wir wollen es bei unserer Heim-EURO besser machen."
Ines Ivancok-Soltic: "Ich denke es ist für uns alle etwas sehr Spezielles und Aufregendes. Die Vorfreude ist riesig. Die letzten Spiele waren sehr wichtig. Wir konnten noch viele Sachen üben und einige Trainingseinheiten absolvieren. Auch gegen Deutschland wird es sehr wichtig sein, dass wir uns den Feinschliff holen. Damit sind wir dann ready."
Das Wichtigste zur Women´s EHF EURO 2024
Knapp 15 Jahre nach dem Finale der Men´s EHF EURO 2010 am 31. Jänner 2010, erlebt die Wiener Stadthalle erneut ein Finale. Am 28. November 2024 erfolgt zunächst in Innsbruck der Anpfiff zur ersten Handball Frauen-Europameisterschaft auf österreichischem Boden. Erstmals treten bei der Endrunde 24 Nationen im Kampf um Europas Krone an.
Die großen Gejagten sind dabei die Norwegerinnen, die in der Vorrunde in die Österreich-Gruppe nach Innsbruck gelost wurden. Am Fuße des Bergisel und des Andreas Hofer-Denkmal, wird am 28. November 2024 die größte Handball Frauen Europameisterschaft, mit erstmals 24 Nationen bei der Endrunde, offiziell eröffnet. Österreich trifft in diesem Eröffnungsspiel ab 18:00 Uhr auf die Slowakei und Fans und Zuseher:innen dürfen sich auf ein Spektakel der Sonderklasse einstellen.
Eine Woche, bis zum 3. Dezember, verwandeln Norwegen, die Niederlande, Deutschland, Österreich, Slowenien, die Slowakei, Island und die Ukraine die Landeshauptstadt in ein Handball-Mekka. Vom Christkindl-Markt in der Altstadt zu den Weltstars des Handballs, von der Skipiste in die Handball-Arena – all das bietet Innsbruck in seiner Vielfalt im Rahmen der Women´s EHF EURO 2024.
Rund 7.000 Zuseher:innen fasst die Olympiaworld Innsbruck, die bereits EURO-erprobt ist durch die Männer-EURO 2010.
Handball-Zentrum Wien
Nicht nur das Headquarter des europäischen Verbandes EHF ist in Wien angesiedelt. Die Bundeshauptstadt erlebte im Jänner 2010 in einer ausverkauften Wiener Stadthalle ihr erstes Finale bei einem Handball-Großereignis. Knapp 15 Jahre später wird Wien erneut zum Handballnabel der Welt.
Skandinavien-Power in der Wiener Stadthalle
Ab 5. Dezember treten die besten Spielerinnen der Welt in der Wiener Stadthalle aufs Parkett. Mittendrin aller Voraussicht nach Titelverteidiger Norwegen, der dreifache Europameister Dänemark und der Weltmeister von 2019, die Niederlande. Diese drei mit Weltstars gespickten Nationen zählen 2024 zum engsten Favoritenkreis.
Unter diese Topnationen will sich auch Österreich mischen. Gelingt ein Top 2-Platz in der Vorrunde in Innsbruck, wird die Wiener Stadthalle in ein rotweißrotes Tollhaus verwandelt. Und dass die Stimmung stets am Kochen bleibt, dafür sorgt ein ganz spezieller Song!
OPUS-Welthit “Live Is Life” offizieller EURO-Song
Vor mittlerweile 40 Jahren, am 2. September 1984, wurde der Song „Live Is Life”, der von Gitarrist Ewald Pfleger komponiert wurde, aufgenommen. Nur wenige Wochen später, am 11. November 1984, wurde der Song veröffentlicht. Der Rest ist, wie es so schön heißt, Geschichte.
Dieser wurde nun zum 40-jährigen Jubiläum ein weiteres Kapitel hinzugefügt: Der Song wurde für die EURO in einer eigens adaptierten Version produziert. Zudem wird die OPUS Band noch um die „Schick Sisters“ erweitert: Die drei Schwestern Katharina, Christine und Veronika ergänzen die Band für den EURO-Song mit ihren unverkennbaren Stimmen. Diese Kombination macht den Welthit zum perfekten Song der Frauen-EURO 2024
Road to EHF EURO 2024
Österreich vs. Deutschland
So., 24. November 2024, 15:15 Uhr, Innsbruck
Tickets für sämtliche Spiele sind über den ÖHB-Ticketshop erhältlich.
16th Women´s EHF EURO 2024
28. November bis 15. Dezember 2024
Ausrichter: Österreich, Schweiz, Ungarn
Titelverteidiger: Norwegen
Spielorte: Basel (SUI), Innsbruck (AUT), Debrecen (HUN), Wien (AUT)
Offizielle Website: https://catchthespirit2024.com
Official EURO-Song: Schick Sisters & OPUS Band: Live Is Life (“Catch The Spirit-Version”)
Alle Pakete und Tagestickets für die Women's EHF EURO 2024 sind hier erhältlich:
Ö-Ticket
Wiener Stadthalle
Eventim
Ticketkrone
Der vollständige Spielplan steht hier zum Download zur Verfügung.
Übersicht Vorrundengruppen
Debrecen (HUN), Főnix Aréna
Gruppe A: Schweden, Ungarn, Nordmazedonien, Türkiye
Gruppe B: Montenegro, Rumänien, Serbien, Tschechien
Basel (SUI), St. Jakobshalle
Gruppe C: Frankreich, Spanien, Polen, Portugal
Gruppe D: Dänemark, Schweiz, Kroatien, Färöer Inseln
Innsbruck (AUT), Olympiahalle
Gruppe E: Norwegen, Österreich, Slowenien, Slowakei
Gruppe F: Niederlande, Deutschland, Island, Ukraine
Spielplan
Österreich vs. Slowakei
Do., 28. November 2024, 18:00 Uhr, Innsbruck
Norwegen vs. Österreich
Sa., 30. November 2024, 18:00 Uhr, Innsbruck
Slowenien vs. Österreich
Mo., 01. Dezember 2024, 18:00 Uhr, Innsbruck