Hollabrunn fordert Leader Bärnbach/Köflach

Hollabrunn fordert Leader Bärnbach/Köflach

Am kommenden Samstag wird mit der 12. Runde das zweite Drittel des spusu CHALLENGE-Grunddurchgangs abgeschlossen. Den Auftakt macht bereits ab 15.45 Uhr HC FIVERS WAT Margareten II (7.) gegen den Vöslauer HC (9.). Um 18.30 Uhr bittet der UHC Erste Bank Hollabrunn (3.) Tabellenführer HSG Remus Bärnbach/Köflach zum Schlagerspiel in seine Weinviertelarena. Die Union Sparkasse Korneuburg (5.) empfängt Aufsteiger WAT Atzgersdorf (8.) und Schlusslicht ATV Auto Pichler Trofaiach hat Schlafraum.at Kärnten (4.) zu Gast. Spielbeginn ist jeweils 19 Uhr. Abgeschlossen wird die 12. Runde in der Prandtauerhalle, wo Sportunion Die Falken St. Pölten (6.) auf den HC Bruck (2.) trifft.

Bärnbach/Köflach führt souverän vier Punkte vor Bruck die Tabelle an. Der Vorsprung auf den Sechsten beträgt gar schon acht Zähler, das Obere Playoff sollte also nur noch Formsache sein. Bei Hollabrunn ist hingegen in den vergangenen Wochen Sand ins Getriebe gekommen. Aus fünf Spielen konnten nur vier Punkte mitgenommen werden. Trotzdem haben die Weinviertler das beste Torverhältnis (+55), die wenigsten Gegentreffer erhalten (266) und mit Bruck die meisten Tore erzielt (321). Bärnbach/Köflach steht diesbezüglich Hollabrunn nur um wenig nach (318:267/+51). Das erste Saisonduell konnten die Steirer 25:22 für sich entscheiden.

Spannung verspricht auch die Begegnung zwischen St. Pölten und Bruck. Die zu Hause noch ungeschlagenen Falken haben in den vergangenen Runden Flughöhe erreicht. Sieben Punkte aus vier Partien brachten sie zurück im Kampf um ein Playoff-Ticket. Der spusu LIGA-Absteiger aus Bruck hat in dieser Saison schon einige Aufs, aber auch Abs hinter sich. So fügte man Bärnbach/Köflach die einzige Niederlage zu, verlor aber u.a. daheim deutlich gegen Aufsteiger Atzgersdorf. St Pölten hat mit Peter Schildhammer (95 Tore) den besten Scorer in seinen Reihen. Zweiter in dieser Statistik ist mit Respektabstand Milos Djurdjevic (82/Bärnbach) vor Martin Breg (81/Bruck). „Bruck ist ein steirisches Traditionsteam mit erfahrenen Spielern wie Breg und unberechenbaren jungen Wilden wie Thomas Zangl. Doch wir sind eine charakterstarke, zusammengeschweißte Mannschaft. Jeder kämpft für jeden. Wir werden gewinnen und dem Heimpublikum unsere Qualität beweisen“, gibt sich Falke Oliver Kaufmann selbstbewusst. In Runde drei feierte Bruck einen 25:22-Heimsieg.

Das Duell der Union Sparkasse Korneuburg mit dem WAT Atzgersdorf könnte für die OPO-Qualifikation richtungsweisend sein. Der Tabellenfünfte hat wie St. Pölten 50 Prozent der möglichen Punkte geholt, präsentierte sich zuletzt heimstark. Die letzte Niederlage in der Franz-Guggenberger-Sporthalle datiert vom 22. September (28:29 vs. Kärnten). Über Korneuburg wurden 60 und damit die meisten Zeitstrafen verhängt. Atzgersdorf präsentiert sich als würdiger Aufsteiger, fuhr bislang vier Siege ein, der eine oder andere Punkt mehr war durchaus in Reichweite. Bei Korneuburg brauchen die Wiener wohl einen Sieg, wollen sie im OPO-Kampf noch ein Wörtchen mitreden. Wie das geht wissen sie: In der Hinrunde gewann Atzgersdorf 30:21!

Schlafraum.at Kärnten ist als Vierter auf OPO-Kurs, Korneuburg und St. Pölten folgen  allerdings mit nur zwei Punkten Rückstand in Lauerstellung. Am Samstag sind die Klagenfurter beim Schlusslicht Trofaiach im Einsatz. Blickt man auf  ihre bisherige Bilanz, so fällt auf, dass sie in der Fremde besser performen als daheim. Bereits viermal nahm Schlafraum.at Kärnten auswärts zwei Punkte mit. Trofaiach ist das schwächste Heimteam, konnte erst einmal in seiner Halle gewinnen. Der Tabellenvierte geht als klarer Favorit in die Begegnung. Im erste Saisonduell gab es allerdings keinen Sieger (24:24).

Die FIVERS II konnten sich im Vorjahr fürs OPO qualifizieren. Damals sammelte das Team von Trainerin Sandra Zapletal im Grunddurchgang 21 Punkte und damit ebenso viele wie der kommende Gegner Vöslauer HC. Die Thermenstädter schafften es in Folge sogar ins Finale. In dieser Saison läuft es für beide allerdings weniger rund. Den FIVERS fehlen zwei Punkte auf einem Top-5-Platz, dem VHC, der mit 247 erzielten Toren die schwächste Offensive stellt, sogar vier Zähler. Der Vizemeister setzte allerdings in der vergangenen Runde mit einem Heimsieg über Hollabrunn ein Ausrufezeichen und gewann auch die erste Begegnung (27:20).

spusu CHALLENGE, 12. Runde

24.11., 15:45: HC FIVERS WAT Margareten II - Vöslauer HC
24.11., 18:30: UHC Erste Bank Hollabrunn - HSG Remus Bärnbach/Köflach
24.11., 19:00: Union Sparkasse Korneuburg - WAT Atzgersdorf
24.11., 19:00: ATV Auto Pichler Trofaiach - Schlafraum.at Kärnten
24.11., 20:00: Sportunion Die Falken St. Pölten - HC Bruck 

Spielplan, Ergebnisse und die Tabelle

FOTO © UHC Erste Bank Hollabrunn

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21/11/18 15:02 zurück