Hypo NÖ erster Tabellenführer in WHA MEISTERLIGA

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Hypo Niederösterreich startete Samstagabend mit einem Kantersieg in die WHA MEISTERLIGA. Der Rekordchampion und Titelverteidiger fertigte BT Füchse Powersports, Halbfinalist der vergangenen Saison, 36:17 (23:7) ab, ist somit erster Tabellenführer.

„Wir haben in der Deckung sehr konzentriert begonnen, schnell nach vorne gespielt und uns so früh deutlich absetzen können. Ich konnte heute alle Spielerinnen einsetzen. Ein Auftakt nach Maß“, zeigte sich Hypo NÖ-Coach Feri Kovacs zufrieden.

Auch WAT Atzgersdorf, erster Herausforderer der Südstädterinnen, gab sich keine Blöße, gewann bei UHC Eggenburg 31:25 (17:13). UHC Müllner Bau Stockerau wurde seiner Favoritenrolle im Duell mit HIB Handball Graz gerecht. Die Gastgeberinnen setzten sich in einer nervösen Partie in der Sporthalle Alte Au 27:25 (16:12) durch. Stockerau konnte sich zwar immer wieder mit vier bis fünf Toren absetzen, agierte aber in der Schlussphase fehleranfällig, sodass die Gäste noch einmal herankamen.

Einen Heimerfolg feierte auch Union APG Korneuburg Handball, der Aufsteiger schlug HC Sparkasse BW Feldkirch überraschend deutlich 31:20 (17:9). Korneuburg ging in der 4. Minute in Führung, gab diese bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand und konnte am Ende auch noch viel rotieren.

Wesentlich besser lief es für das zweite WHA MEISTERLIGA-Team aus dem Ländle, SSV Dornbirn Schoren behielt in Wr. Neustadt bei roomz JAGS WV 27:26 (15:10) die Oberhand. „Wir haben alles, was wir in der Vorbereitung geübt haben, umgesetzt, spielten bis zum Schluss sehr diszipliniert. Dank der enormen Kampfkraft über 60 Minuten haben wir einen verdienten Auswärtserfolg gefeiert“, so der Dornbirner Chefcoach Emanuel Ditzer. SSV-Kreisläuferin Katarina Gladovic ergänzte: „Wir wollten unbedingt diese beiden Punkte zum Auftakt. In der zweiten Halbzeit waren wir oft in Unterzahl, haben uns aber nicht unterkriegen lassen!“ Und roomz JAGS WV-Obmann Stephen Gibson: „Wir haben in Halbzeit eins viel verworfen, drei Siebenmeter nicht verwertet. Nach der Pause war es deutlich besser, aber der Kampfgeist blieb leider unbelohnt. Es wartet noch einige Arbeit auf uns, Hälfte zwei stimmt jedoch durchaus zuversichtlich.“

Sehr ausgeglichen verlief die Begegnung zwischen SC witasek Ferlach/Feldkirchen und MGA Fivers. Der Siegtreffer der Wienerinnen durch Tereza Chovancova zum 35:34 (17:17)-Endstand fiel 20 Sekunden vor dem Ende. „Hauptsache, dass wir das erste Spiel gewonnen haben. Wir wussten nicht, was uns erwartet. Wir haben viele technische Fehler begangen, aber am Schluss Ruhe bewahrt“, resümierte MGA Fivers-Coach Arnes Cebic.

Erfolgreichste Torschützin in Runde eins war Dorotea Prevendar (Ferlach/Feldkirchen) mit 15 Treffern, Chiara Achleitner (Korneuburg) war zehnmal erfolgreich. Sandra Hart (Stockerau) und Marina Topic (MGA Fivers) netzten neunmal ein. Johanna Schindler (Hypo NÖ) und Anabel Cosic (Atzgersdorf) zeichneten für acht Tore verantwortlich.

WHA MEISTERLIGA, 1. Runde

11.09.: Hypo Niederösterreich vs. BT Füchse Powersports 36:17 (23:7)
11.09.: UHC Eggenburg vs. WAT Atzgersdorf 25:31 (13:17)
11.09.: roomz JAGS WV vs. SSV Dornbirn Schoren 26:27 (10:15)
11.09.: Union APG Korneuburg Handball Damen vs. HC Sparkasse BW Feldkirch 31:20 (17:9)
11.09.: SC witasek Ferlach/Feldkirchen vs. MGA Fivers 34:35 (17:17)
11.09.: UHC Müllner Bau Stockerau vs. HIB Handball Graz 27:25 (16:12)

Tabelle

1. Hypo Niederösterreich 1 1 0 0 36:17 +19 2
2. Union APG Korneuburg Handball Damen 1 1 0 0 31:20 +11 2
3. WAT Atzgersdorf 1 1 0 0 31:25 +6 2
4. UHC Müllner Bau Stockerau 1 1 0 0 27:25 +2 2
5. MGA Fivers 1 1 0 0 35:34 +1 2
6. SSV Dornbirn Schoren 1 1 0 0 27:26 +1 2
7. SC witasek Ferlach/Feldkirchen 1 0 0 1 34:35 -1 0
8. roomz JAGS WV 1 0 0 1 26:27 -1 0
9. HIB Handball Graz 1 0 0 1 25:27 -2 0
10. UHC Eggenburg 1 0 0 1 25:31 -6 0
11. HC Sparkasse BW Feldkirch 1 0 0 1 20:31 -11 0
12. BT Füchse Powersports 1 0 0 1 17:36 -19 0

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11/09/21 21:05 zurück