#NoManipulation – WHA durch Zusammenarbeit mit dem Play Fair Code gut gerüstet

Marc Orlainsky, Play Fair Code, in Stockerau - Copyright: Play Fair Code

Seit gut zweieinhalb Jahren arbeitet der Österreichische Handballbund eng mit dem Play Fair Code - Verein zur Wahrung der Integrität im Sport zusammen.

Ursprünglich auf Initiative des Sportministeriums, des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) und der Österreichischen Fußball-Bundesliga (ÖFBL) gegründet, stellt der Play Fair Code heute die zentrale Plattform zur Erhaltung des sportlichen Wertesystems im Zusammenhang mit Wettspielkriminalität und Spielmanipulation dar und steht im Zentrum eines breiten Netzwerks von Sportverbänden, Sportorganisationen und anderen Stakeholdern.

Gemeinsames Ziel der Zusammenarbeit von ÖHB und Play Fair Code ist es, durch geeignete Präventionsmaßnahmen, wie Bewusstseinsbildung, Schulungen und Aufklärung, saubere und manipulationsfreie Wettbewerbe zu ermöglichen.

Nachdem in der Vorsaison bereits sämtliche Vereine der HLA MEISTERLIGA und HLA CHALLENGE dahingehend geschult wurden, standen in den vergangenen Monaten die zwölf Vereine der WHA MEISTERLIGA am Programm.

AthletInnen, TrainerInnen, BetreuerInnen und Vereinsverantwortliche, sowie die ÖHB-Schiedsrichter-Elite, wurden in speziell dafür entwickelten Workshops zum Thema Spielmanipulation und Wettbetrug sensibilisiert und über mögliche und richtige Verhaltensweisen aber auch die vielfältigen, drohenden Konsequenzen aufgeklärt.

Handball ist sauber – das kann sich der Sport in Österreich auf die eigenen Fahnen heften. Bis heute sind keine Fälle von Spielmanipulation oder Wettbetrug bekannt.

Doch das ist keineswegs selbstverständlich. Und damit dies auch in Zukunft so bleibt, werden HANDBALL AUSTRIA und der Play Fair Code ihre gute Zusammenarbeit auch in Zukunft fortsetzen und weiter intensivieren.

Markus Plazer, Präsident ÖHB: "In unserem Bestreben nach sauberen, integrem Sport, sind wir froh, dass nun auch mit den Schulungen der WHA MEISTERLIGA-Vereinen sämtliche Spielerinnen und Spieler, der höchsten heimischen Spielklassen im Frauen- und Männer-Handball, sowie sämtliche Angehörige der Nationalteams zu dem Thema Wettmanipulation sensibilisiert wurden. Bislang gab es in Österreich im Handballsport keinen Fall von Manipulation oder Wettspielbetrug. Gemeinsam mit dem Play Fair Code arbeiten wir intensiv daran, dass sich an diesem erfreulichen Zustand auch in Zukunft nichts ändert."

Günter Kaltenbrunner, Präsident Play Fair Code: „Obwohl die Probleme und Gefahren von Manipulation und vor allem von Wettbetrug im Frauenhandball nicht so präsent sind wie in anderen Disziplinen, waren wir vom großen Problembewusstsein der Athletinnen und Trainer:innen positiv überrascht. In durchwegs spannenden und sehr interaktiven Terminen konnte weiteres Wissen vermittelt werden, das helfen soll, die Athletinnen und den Sport zu schützen.“

23/11/21 11:05 zurück