Nur Heimsiege in der dritten WHA-Runde

Nur Heimsiege in der dritten WHA-Runde

ÖHB-Cupsieger MGA Fivers feierte zum Auftakt der 3. WHA-Runde den zweiten Saisonerfolg, gewann gegen den noch punktelosen ATV Trofaiach 25:24 (11:11). Den Siegtreffer in einem Duell auf Augenhöhe erzielte Matea Baric elf Sekunden vor dem Ende. Herausragende Spielerin war Monika Stefanoska, die für die Wienerinnen 13 Tore beisteuern konnte. Auf Seiten der Steirerinnen traf Johanns Failmayer achtmal.

Einen überzeugenden Heimsieg konnte der HC Sparkasse BW Feldkirch verbuchen. Altina Berisha und Co. fertigten den WAT Atzgersdorf 35:25 (18:9) ab. Für die Feldkircherinnen war es erst das zweite Saisonspiel. Zum Auftakt hatten sie in Wr. Neustadt zwei Punkte eingefahren.

Drei Spiele, drei Siege. Der Hypo NÖ-Express saust wieder durch die WHA. Der Rekordmeister feierte einen Heimsieg über ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt, gewann mit 32:19 (15:12). Hypo-Co-Coach Feri Kovacs: "Wr. Neustadt hat am Anfang gut mitgehalten. Dann wurde aber unsere Deckung besser, was sich auch positiv auf den Angriff auswirkte. Nach der Pause haben wir uns stetig absetzen können." Bei Hypo NÖ kamen aller Spielerinnen zum Einsatz. Mit Nina Neidhart gab eine ÖHB-Nachwuchshoffnung ihr Debüt in der Kampfmannschaft des heimischen Handball-Aushängeschilds und erzielte dabei drei Tore.

Wie Hypo NÖ hat auch die Union St. Pölten sechs Punkte auf dem Konto. Das Team von Trainer Lajos Panovics behielt gegen Aufsteiger UHC Eggenburg mit 25:22 (15:11) die Oberhand. Die Gäste lagen ab der 10. Minute stets im Rückstand, entscheidend absetzen konnte sich St. Pölten allerdings erst, als man von 17:16 auf 21:16 stellen konnte. „Wir haben gewusst, was Eggenburg spielen wird und waren gut darauf vorbereitet. Wir haben Aufbauspielerin Veselkova und die starke Kreisläuferin Stetakova möglichst ganz aus dem Spiel genommen – solange wir da konsequent waren, hatten wir das Spiel in der Hand. Die Arbeit als Trainerteam ist da ein großer Vorteil. Daniel Bertl  beobachtet und analysiert bei den Spielen, ich bin beim Coachen sehr emotional – das gleicht Patrick Salfinger mit seiner ruhigen Art super aus. Im Moment sammeln wir einfach so viele Punkte, wie möglich“, so Panovics.

Der SSV Dornbirn Schoren wurde im Duell mit der Union APG Korneuburg Handball seiner Favoritenrolle gerecht, setzte sich gegen den Tabellenletzten 33:29 (19:13) durch.

Auch im sechsten Spiel der dritten Runde durfte das Heimteam jubeln. Die Damen des UHC Müllner Bau Stockerau mussten bei ihrem 24:23 (10:8)-Erfolg über HIB Handball Graz allerdings bis zur Schlussekunde um die zwei Punkte und die makellose Bilanz nach drei Spielen bangen. Beide Mannschaften hatten einen holprigen Start erwischt, erst nach sechs Minuten fiel (für Stockerau, Anm.) das erste Tor der Partie. An der Tonart des Spiels sollte sich bis zum Ende nichts ändern. Beide Teams agierten nicht in Hochform und begingen zahlreiche technische Fehler.

WHA, 3. Runde

23.09.: MGA Fivers - ATV Trofaiach 25:24 (11:11)
23.09.: HC Sparkasse BW Feldkirch - WAT Atzgersdorf 35:25 (18:9)
23.09.: UHC Müllner Bau Stockerau - HIB Handball Graz 24:23 (10:8)
23.09.: Hypo NÖ - ROOMZ HOTELS ZV HANDBALL WR. NEUSTADT 32:19 (15:12)
23.09.: Union St. Pölten - UHC Eggenburg  25:22 (15:11)
23.09.: SSV Dornbirn Schoren - Union APG Korneuburg Handball 33:29 (19:13)

Der Spielplan, alle Ergebnisse und die Tabelle

Foto © expa pictures Sebastian Pucher

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23/09/17 14:57 zurück