Handball-Europameisterschaft der Männer: Wie wird die ÖHB-Truppe abschneiden?

Die Stimmung könnte kaum besser sein, denn mit sechs Siegen aus sechs Spielen bei der EM-Qualifikation hat die ÖHB-Truppe Historisches geleistet. Noch nie zuvor konnte sich das Männer-Nationalteam mit einer weißen Weste in der Qualifikation behaupten. Durch die Dominanz in der Gruppe 4, die mit Rumänien, Ukraine und den Färöer Inseln versehen war, konnte Österreich auch bei der Auslosung für die Topfeinteilung Vorteile genießen, denn das Team wurde aus Topf 1 gelost. Dass die Freude über den historischen Sieg riesig ist, ließ sich auch der Österreichische Handballverband anmerken. Umgehend nach der erfolgreichen Qualifikation für die Europameisterschaft, die im Januar 2024 in Deutschland ausgetragen wird, wurde der Vertrag von Ales Pajovic bis 2025 verlängert. Der Erfolgscoach ist bereits seit 2019 im Amt und scheint der richtige Mann am richtigen Ort zu sein. Umso erfreulicher ist es, dass der Trainer weiterhin langfristig gebunden werden konnte.

Trotz des ersten Platzes in der Gruppe bei 4 bei der Qualifikation wurde dem Österreichischen Nationalteam eine echte Hammergruppe für die Handball-Europameisterschaft der Männer zugewiesen. Mit Spanien, Kroatien und Rumänien als Gegner steht dem ÖHB-Team ohne Zweifel eine riesige Herausforderung bevor. Nun stellt sich die Frage, welche Chancen die ÖHB-Truppe hat, die Gruppenphase zu überstehen. Spanien konnte die EM 2022 auf dem zweiten Platz abschließen und auch bei der WM 2023 einen starken dritten Platz belegen. Es wäre verwunderlich, wenn sich die Handballnation nicht als Gruppensieger durchsetzen würde. Daher scheint es so, dass die Österreichische Nationalmannschaft auf den zweiten Platz schielen sollte. Mit Rumänien wartet ein Gegner, den Mykola Bilyk und Co. bereits in der Qualifikationsphase gut im Griff hatten. Schließlich wurden die Begegnungen mit 30:35 und 31:38 relativ eindeutig gewonnen. Es wird daher eine Pflichtaufgabe sein, auch in der Vorrunde gegen Rumänien zu bestehen.

Es ist wahrscheinlich, dass der Kampf um Platz 2 primär zwischen Österreich und Kroatien ausgetragen wird. Die Kroaten sind traditionell extrem stark und gelten seit Jahrzehnten zum erweiterten Favoritenkreis bei Europameisterschaften. Dennoch waren die Leistungen in der jüngsten Vergangenheit nicht allzu überzeugend. Bei der diesjährigen WM musste Kroatien nach dem Achtelfinale seinen Hut ziehen. Aus unserer Sicht handelt es sich um eine 50:50-Chance, ob Österreich sich in der Hammergruppe durchsetzen wird. Es wird auf jeden Fall extrem spannend werden. Wenn Sie unsere Jungs live vor Ort anfeuern möchten, können Sie Tickets auf der Webseite der European Handball Federation erwerben.

Europameisterschaft der Männer 2024 - Gruppeneinteilung

Gruppe A (in Düsseldorf/Berlin):Frankreich, Deutschland, Nordmazedonien, Schweiz

Gruppe B (in Mannheim):Spanien, Österreich, Kroatien, Rumänien

Gruppe C (in München):Island, Ungarn, Serbien, Montenegro

Gruppe D (Berlin):Norwegen, Slowenien, Polen, Färöer Inseln

Gruppe E (in Mannheim):Schweden, Niederlande, Bosnien und Herzegowina, Georgien

Gruppe F (in München):Dänemark, Portugal, Tschechien, Griechenland

Auch wenn die Euphorie im Land riesengroß ist, darf sich Österreich leider nicht zum Favoritenkreis für den Gewinn der Handball-Europameisterschaft der Männer zählen. Als absolute Top-Favoriten gelten Dänemark, Frankreich und Schweden. Die Dänen sind der aktuelle Weltmeister und dadurch Titelanwärter Nummer 1. Schweden hat die EM 2022 gewonnen und zählt traditionell zu den stärksten Teams der Welt. Auch ist die Qualität von Frankreich nicht zu unterschätzen. Gerade in den letzten Jahren konnten die Franzosen für Furore sorgen und haben mit der Finalteilnahme bei der diesjährigen WM bewiesen, dass ihr Kader zu den stärksten weltweit gehört. Als weitere Favoriten sind sicherlich Norwegen und Spanien zu nennen, die sich beide in starker Form befinden und seit langem zur Weltspitze zählen. Als potenzielle Außenseiter, die über sich hinauswachsen könnten, kommen uns Deutschland und Kroatien in den Sinn. Generell eignet sich die Handball-Europameisterschaft der Männer sehr gut, um Sportwetten abzuschließen. Falls Sie diesbezüglich weitere Informationen erhalten wollen, empfehlen wir Ihnen bei unseren Freunden von SportwettenÖsterreich.at vorbeizuschauen.