Jungstar Neidhart als Spielerin des Jahres nach Deutschland
Nina, wie viel bedeutet Dir der Titel "Handballerin des Jahres" und wie motivierend ist er?
„Er ist eine große Ehre und für mich als so junge Spielerin vor dem Wechsel ins Ausland auch eine schöne Bestätigung dafür, dass ich auf dem richtigen Weg bin!"
Wie hast Du eigentlich die Zeit nach dem Corona-bedingten Saison-Abbruch verbracht?
„Ich habe mich selbständig fitgehalten, schon in Rücksprache mit Trainern des Thüringer HC hauptsächlich im Athletik- sowie Kraftbereich gearbeitet und freue mich bereits auf das Training mit dem Ball."
Die kommende Saison wird deine erste im Ausland. Beim Thüringer HC warten auf dich einige Nationalteam-Kolleginnen und Teamchef Müller. Wann und mit welchen Erwartungen übersiedelst Du nach Deutschland?
„Anfang Juli geht es los. Ich will das Beste aus mir herausholen, mit guten Leistungen aufzeigen. Ich erwarte mir eine Weiterentwicklung, dass ich den nächsten Sprung mache. Der Fokus liegt natürlich auf Handball, aber mein Plan ist es auch, nebenbei Sportwissenschaften zu studieren. Dass ich beim THC auch auf bekannte Gesichter treffe, ist sicher ein Vorteil."
Im Jänner waren wir Co-Gastgeber der Men´s EHF EURO 2020 – sportlich wie organisatorisch ein großer Erfolg. Der Publikumszuspruch war enorm. In vier Jahren wird Österreich gemeinsam mit Schweiz und Ungarn die Women´s EHF EURO 2024 ausrichten. Wie groß ist bei Dir schon jetzt die Vorfreude auf die Heim-EURO?
„Ich war live bei EURO-Spielen dabei, die Stimmung war einfach unglaublich. 2024 wollen auch wir die Gelegenheit nützen, den österreichischen Handball bestmöglich zu repräsentieren. Die Heim-EURO ist für uns alle eine große Chance."
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