Krems vs. Hard - das Finale LIVE
Die bisherigen vier Finalpartien verliefen bislang sehr knapp. Beide Finalisten gewannen ihre jeweiligen Heimspiele mit vier bzw. zwei Toren Vorsprung. Aber auch der eine oder andere Auswärtserfolg war im Bereich des Möglichen.
Bereits am Dienstagabend war in Hard alles für die Meisterfeier angerichtet, der Meisterpokal stand zur Übergabe an die Kremser bereit. Doch die Niederösterreicher verspielten vor 2300 Zuschauern in der Sporthalle am See mit der 26:30-Niederlage den ersten Matchball. Der Verein wartet seit 42 Jahren auf einen Meistertitel. 1973, 1975 und 1977 ging der Meisterpokal zuletzt in die Wachau.
Auf eine Auswärtssieg ist die Truppe von Cheftrainer Klaus Gärtner am Samstagabend in der ausverkauften Kremser Sporthalle aus. Die Vorarlberger haben den siebten Meistertitel der Vereinsgeschichte nach 2003, 2012, 2013, 2014, 2015 und 2017 im Visier.
Doch die Mannschaft von Ibish Thaqi, kann auf ihre Heimstärke setzen, ist vor heimischem Publikum eine Macht. Jetzt gilt es die letzten Kräfte zu mobilisieren und noch einmal alles zu geben. Der Einsatz von Lucijan Fi¸uleto ist jedoch höchst unsicher. Nach dem Spiel in Hard besteht der Verdacht auf einen Bruch in der rechten Hand.
„Jetzt steht das alles entscheidende letzte Spiel der Saison an. Kommt bitte alle in die Halle und unterstützt uns, um den Traum wahr werden zu lassen. Wir brauchen die Hilfe des besten Publikums der Liga“, so Ibish Thaqi an die rot-gelben Fans.
Auch Kapitän Marko Simek baut auf die Unterstützung des Anhangs: „Finale zu Hause vor eigenem Publikum! Wir werden jede Unterstützung brauchen. Entscheidend wird wie immer die Deckung sein, um dann auf unser schnelles Spiel umzuschalten.“
„Wir sind alle fit und heiß auf das Entscheidungsspiel. Die Favoritenrolle liegt bei Krems, jedoch nicht mehr so eindeutig wie zu Beginn der Finalserie,“ sagt Hard-Cheftrainer Klaus Gärtner. Seine Schützlinge werden im 44. Saisonspiel „noch einmal alles reinhauen.“ Bereits im Viertel- (gegen Sparkasse Schwaz Handball Tirol) und Halbfinale (gegen die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN) ging es über die volle Distanz von drei Spielen. Und jeweils im Entscheidungsspiel setzte sich der sechsfache Champion durch.
„Wenn uns ein wirklich gutes Spiel gelingt, dann wird es für Krems auch zuhause gegen uns ganz schwer. Bislang konnten wir in der Finalserie noch nicht über 60 Minuten überzeugen,“ erklärt der 43-jährige EHF-Mastercoach.
Moser Medical UHK Krems vs. ALPLA HC Hard
Sa., 8. Juni 2019, 20:20 Uhr
Live auf ORF Sport+ und LAOLA1.tv
NU-Liveticker