WHA-Schlager an Hypo NÖ, Trainereffekt in Wr. Neustadt

WHA-Schlager an Hypo NÖ, Trainereffekt in Wr. Neustadt

Hypo Niederösterreich hat am Samstag den Schlager der 18. WHA-Runde gewonnen, UHC Müllner Bau Stockerau mit 35:23 (18:11) in die Schranken gewiesen. Der Rekordmeister feierte dabei einen Start-Ziel-Sieg, lag also das gesamte Spiel über in Führung und hat damit in dieser Woche den Zweiten und den Dritten geschlagen.

„Wir hatten zuletzt zwei Spiele pro Woche, hinzu kam die weite Vorarlberg-Reise, diese Strapazen waren meinen Spielerinnen zu Beginn anzumerken. Außerdem musste ich heute auf drei Kreisläuferinnen verzichten. Es war anfangs nicht einfach, zumal Stockerau ein hohes Tempo ging. Dennoch lagen wir stets in Führung und konnten uns nach 20 Minuten auch kontinuierlich absetzen. Es war eine konzentrierte Leistung", resümiere Hypo NÖ-Coach Feri Kovacs, dessen Teams seit Dienstag, seit dem Erfolg über Verfolger WAT Atzgersdorf , als einziges Team in der laufenden WHA-Saison unbesiegt ist.

Aber auch die Weinviertlerinnen spielen eine starke Saison, einzig in den beiden Aufeinandertreffen mit Atzgersdorf gab es zuvor für sie keine Punkte. Daher ist man auch erster Verfolger des Spitzenduos. Wie Hypo NÖ und Atzgersdorf erzielt auch Stockerau um 30 Tore pro Spiel. Hypo NÖ kassiert die mit Abstand wenigsten Gegentreffern, etwas über 17 sind es im Schnitt. Trost für Stockerau, dass man es am Samstag als erster Verein geschafft hat, Hypo NÖ in dieser Saison mehr als 19 Treffer zuzufügen. Beste Hypo-Werferin war Wess mit 11 Toren, für Stockerau traf Rein-Lorenzale sechsmal (3 Siebenmeter).

Eine klare Angelegenheit war das Ländle-Derby, in dem SSV Dornbirn Schoren daheim gegen den HC Sparkasse BW Feldkirch in eine 15:24 (4:13)-Niederlage schlitterte. Beste Werferinnen Todorova 4 bzw. Moosbrugger 6. Einen Heimsieg feierte UHC Eggenburg: Gegen HIB Handball Graz gab es einen 24:21 (12:12)-Erfolg. Das Spiel verlief lange Zeit ausgeglichen, erst rund zehn Minuten vor dem Ende konnten sich die Niederösterreicherinnen absetzen. Beste Werferinnen Janicic 6 bzw. Nikolic 7. Ebenfalls in eigener Halle kam der SC witasek Ferlach/Feldkirchen zu einem 23:19 (12:5)-Sieg über die MGA Fivers. Beste Werferinnen Kavalar 9 bzw. Topic, Jancic und Matosevic je 3.

Trainereffekt bei ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt. Unter Woche hatte Nicole Prokop die Mannschaft von Norbert Antal übernommen, am Samstag gab es einen 35:31 (13:12)-Heimsieg über BT Füchse Powersports. "Das Team ist mit viel mehr Energie aufgetreten als zuletzt, wir haben aber wieder einige gute Chancen vergeben. Das muss noch besser werden", so Wr. Neustadt-Obmann Stephen Gibson.

Die 18. Runde wird am Sonntag abgeschlossen. Der Tabellenzweite WAT Atzgersdorf gastiert ab 17 Uhr bei den Perchtoldsdorf Devils.

WHA-Grunddurchgang, 18. Runde

27.02.: SSV Dornbirn Schoren - HC Sparkasse BW Feldkirch 15:24 (4:13)
27.02.: Hypo Niederösterreich - UHC Müllner Bau Stockerau 35:23 (18:11)
27.02.: ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt - BT Füchse Powersports 35:31 (13:12)
27.02.: UHC Eggenburg - HIB Handball Graz 24:21 (12:12) 24:21 (12:12)
27.02.: SC witasek Ferlach/Feldkirchen - MGA Fivers 23:19 (12:5)
28.02., 17:00: Perchtoldsdorf Devils - WAT Atzgersdorf

Tabelle

1. Hypo Niederösterreich 14 14 0 0 432:241 +191 28
2. WAT Atzgersdorf 14 12 1 1 424:307 +117 25
3. UHC Müllner Bau Stockerau 16 11 2 3 476:433 +43 24
4. BT Füchse Powersports 18 9 2 7 477:490 -13 20
5. HC Sparkasse BW Feldkirch 16 7 3 6 394:399 -5 17
6. MGA Fivers 18 8 0 10 500:494 +6 16
7. ROOMZ HOTELS ZV HANDBALL WR. NEUSTADT 17 7 1 9 410:443 -33 15
8. UHC Eggenburg 17 5 1 11 418:479 -61 11
9. SC witasek Ferlach/Feldkirchen 14 5 0 9 362:367 -5 10
10. SSV Dornbirn Schoren 17 5 0 12 375:501 -126 10
11. HIB Handball Graz 16 4 0 12 435:480 -45 8
12. Perchtoldsdorf Devils 15 3 2 10 367:436 -69 8

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27/02/21 21:04 zurück