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Eier, Dellen, Filz – Warum Bälle sind, wie sie sind

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Sportbälle sind kugelförmige Konstruktionen aus Gummi, Kunststoff oder Leder. Deren Hülle kann entweder mit Luft, Sand, Granulat oder Holzwolle ausgefüllt sein. Am Markt existieren jedoch auch ungefüllte Bälle, die aus einem harten Material wie Metall, Kunststoff oder Holz bestehen. Diese Bälle werden umgangssprachlich Kugeln genannt. Wer sich mit dem Material auskennt, kann selbst beim Sporttreiben davon profitieren, genau wie Fachwissen über Fußball sich in Champions League Wetten auszahlt. Was genau aber die Unterschiede der Bälle im Sport und deren Eigenschaften sind, beleuchtet dieser Artikel näher.

Die generellen Merkmale und die Verwendung von Sportbällen

Zunächst stellt sich für den Laien die Frage, welche Sportbälle es überhaupt im Handel zu kaufen gibt. Viele Sportbegeisterte kennen vielleicht nur einen Bruchteil an Sportbällen, beispielsweise aus der Schulzeit oder dem Sportverein. In dieser kleinen Übersicht haben wir die gängigsten Sportbälle zusammengefasst:

  • Fußbälle
  • Volleybälle
  • Handbälle
  • Medizinbälle
  • Schleuderbälle
  • Faustbälle
  • Basketbälle
  • Prellbälle
  • Wasserbälle
  • Tennisbälle
  • Billardkugeln
  • Badmintonbälle
  • Golfbälle
  • Hockeybälle
  • Tischtennisbälle

Jeder dieser Ballarten ist auf seine Weise einzigartig. Grundsätzlich handelt es sich bei einem Sportball immer um ein rundes, in aller Regel kugelförmiges Sportgerät, welches in unterschiedlichen Sportarten Einsatz findet. Der Ball besteht meistens aus Kunststoff, Leder oder Gummi. Entweder werden Sportbälle geworfen, geschossen oder gefangen. Härtere Spielkugeln bestehen gerne aus Metall, Holz oder Kunststoff.

Trainingsbälle und ihre Einsatzbereiche

Unter Trainingsball verstehen wir ein Sportgerät, welches kugelförmig ist und zum Trainieren der unterschiedlichsten Ballsportarten zum Einsatz kommt. Häufig unterscheiden sich ihre Eigenschaften von richtigen Wettkampfbällen, da sie andere Aufgaben erfüllen. Ein Trainingsball soll vordergründig die Bewegungsabläufe des Spielers optimieren.

Trainingsbälle werden für spezielle Sportarten produziert. Dabei bezeichnet der Ball an sich das jeweilige Einsatzgebiet. Das Üben mit einem Trainingsball kann Abwechslung ins eigene Trainingsprogramm bringen, da Trainingsbälle eine andere Farbe als Wettkampfbälle aufweisen. Der Sportler kann zudem zwischen diversen Größen und unterschiedlichen Materialien auswählen. Aufgrund der großen Auswahl an Trainingsbällen ist es dem Sportler möglich, den jeweiligen Trainingsball im Indoor sowie im Outdoorbereich für proaktives Training der einzelnen Techniken und Bewegungsabläufe zu optimieren.

Der Gymnastikball

Gerne werden Gymnastikbälle für Einzeltrainings im Zuge von Körpergymnastik oder Aqua-Gym eingesetzt. Gymnastikbälle finden ihren Anwendungsbereich jedoch auch in der Sportmedizin und in der Krankengymnastik. Inzwischen kann der Gymnastikball durchaus als eine Art Fitness- und Wellnessgerät betrachtet werden, da sich auf ihm ein gezieltes Rückentraining durchführen lässt und er sich für die unterschiedlichsten Entspannungsübungen eignet. Der Gymnastikball findet selbst als Alternative zum klassischen Bürostuhl Verwendung und große positive Resonanz. Am Ende des Tages bleibt der Gymnastikball jedoch ein Trainingsball, weil er spezielle Muskelpartien des menschlichen Körpers trainiert.

Der Medizinball

Wer kennt den guten alten Medizinball nicht aus dem Sportunterricht? Er ist rot, schwer und groß. Seiner Bezeichnung ist nicht zu entnehmen, für welche Sportart er indiziert ist. Außer Zweifel steht, dass der Medizinball dem Sportler einen gesundheitlichen Mehrwert bieten soll. Der Medizinball hat sich als Allrounder herauskristallisiert, da er als Hilfsmittel für gymnastische Übungen ebenso empfehlenswert ist, wie im Kraftsport oder im Rehabilitationsbereich.

Der Volleyball

Für die beliebte Sportart Volleyball gibt es ebenfalls den passenden Ball. Volleybälle haben einen Umfang zwischen 65 und 67 Zentimetern und können bis zu 280 Gramm wiegen. Der Wettkampf Volleyball muss in seiner Farbgebung hell sein. Für das reguläre Volleyballtraining können die Bälle auch farbig sein. Zudem darf auch die Ballgröße variieren. Für Kinder gibt es Volleybälle aus Neopren, die auch Erwachsene zum Erlernen einzelner Volleyballtechniken verwenden können.

Der Basketball

Der Basketball besteht aus einer aufblasbaren Gummiblase und wird für das gleichnamige Spiel eingesetzt. Traditionsgemäß ist der Basketball orange und besitzt schwarze Linien. Der Ballumfang beträgt zwischen 75 und 76 Zentimeter und weist ein Gewicht zwischen 560 und 650 Gramm auf.

Der Wasserball

Beim Wasserball geht es darum, den Ball ins gegnerische Tor zu katapultieren. Die Bälle, die dafür zum Einsatz kommen, haben einen Umfang von 68 bis 71 Zentimeter und können bis zu 450 Gramm wiegen. Wasserbälle können jedoch auch für Aquagymnastik eingesetzt werden. Der Vorteil vom Training im Wasser ist die Schwerelosigkeit. Gerade in Rehakliniken kommen Wasserbälle für die Physiotherapie im Wasser zum Tragen.

Hersteller von Trainingsbällen

Wichtige Kriterien beim Kauf eines Trainingsballes sind die speziellen Eigenschaften des Trainingsballes, dessen Qualität und das potenzielle Einsatzgebiet. Verschiedene Sportmarkenhersteller haben sich auf die Produktion von Trainingsbällen aller Art spezialisiert und möchten mit ihrer Produktpalette ein möglichst großes Spektrum an Kundenwünschen abdecken und die Sportler zu Erfolgen führen. Wenn es um die Herstellung von Sportbällen geht, kommt dem Laien meist einer der drei Giganten Adidas, Nike oder Puma in den Sinn. Alle drei Hersteller produzieren auch Trainingsbälle. Diese Hersteller versehen ihre Trainingsbälle mit dem jeweiligen Markenlogo.

Luftgefüllte Trainingsbälle – wer stellt sie her?

Am Markt existieren einige Hersteller, die ausschließlich luftgefüllte Sportgeräte wie Sportbälle herstellen. Eine dieser Firmen ist die Firma Togu mit Firmensitz in Oberbayern. Bei der Entwicklung wurde darauf geachtet, einen nahtlosen luftgefüllten Kunststoffball zu entwickeln, der unter Anwendung des Rotationsverfahrens für weltweite Schlagzeilen sorgte.