Leoben setzt sich ab, Korneuburg vor Klassenerhalt
"Wir haben das Spitzenspiel verdient verloren, weil Leoben cleverer war. Wir haben zunächst vorgelegt, sind dann mit unseren Chancen aber fahrlässig umgegangen. Nach der Pause lieferten wir den Steirern einen offenen Fight, haben uns dann aber zu sehr provozieren lassen und dadurch unnötige Zeitstrafen kassiert. Das hat Leoben genützt, um das Spiel zu entscheiden. An diesem Tag war das aus unserer Sicht leider zu wenig", berichtete Hollabrunn-Manager Gerhard Gedinger.
Das HBA-Team des HC FIVERS WAT Margareten konnte den ersten Playoff-Sieg einfahren, gewann in der Hollgasse gegen Schlafraum.at Kärnten 25:24 (12:12). Die Wiener, die statutarisch nicht ins Halbfinale aufsteigen können, liegen nun gleichauf mit den Klagenfurtern.
Korneuburg gewinnt Schlüsselspiel
Im Unteren Playoff feierte die Union Sparkasse Korneuburg einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt, besiegte ATV Trofaiach 20:19 (12:10). Der Siegtreffer fiel aus einem Siebenmeter nach Ablauf der Spielzeit. „Es war eine echte Schnittpartie, in der wir immer wieder die Chance hatten, uns vorentscheidend abzusetzen. Aber durch Eigenfehler und Fehlwürfe ist es uns nicht gelungen. So wurde es eine Nervenschlacht. In der letzten Spielminute konnte Trofaiach sogar zum ersten Mal ausgleichen. Zum Glück hat Mathias Weinhappl per Siebenmeter die zwei Punkte fixiert", resümierte Korneuburg-Obmann Matthias Keusch, dessen Team drei Spiele vor UPO-Ende bereits fünf Punkte Vorsprung auf einen Relegationsplatz hat.
Im zweiten Match des sechsten UPO-Spieltages setzte sich Tabellenführer HSG Remus Bärnbach/Köflach gegen medalp Handball Tirol 27:21 (12:10) durch und behält seine weiße Weste! Den Innsbruckern fehlen weiter zwei Punkte auf den rettenden dritten Platz, auf dem die Sportunion Die Falken St. Pölten steht. „Wir haben über weite Strecken gut mitgehalten, sehr brav gespielt. Gerade in der ersten Hälfte ist es uns gelungen, eine sehr kompakte Deckung zu stellen und im Angriff auf unsere Chancen zu warten. Nach der Pause hatten wir offensiv mehr Probleme, Bärnbach/Köflach hat es uns dann sehr schwer gemacht. Da kann man meinen jungen Spielern nichts vorwerfen, sie haben alles gegeben. Die Personalsituation war heute natürlich nicht optimal, kommende Woche gegen St. Pölten wird das wieder anders aussehen – da brauchen wir dann auch unbedingt einen Sieg“, so Herbert Lastowitza, Trainer Handball Tirol.
Männer-Bundesliga
Oberes Playoff, 6. Runde
17.03.: UHC Erste Bank Hollabrunn - Union JURI Leoben 22:26 (10:12)
17.03.: HBA FIVERS WAT Margareten - Schlafraum.at Kärnten 25:24 (12:12)
spielfrei: Vöslauer HC
Unteres Playoff, 6. Runde
17.03.: HSG Remus Bärnbach/Köflach - medalp Handball Tirol 27:21 (12:10)
17.03.: Union Sparkasse Korneuburg - ATV Trofaiach 20:19 (12:10)
spielfrei: Sportunion Die Falken St.Pölten
Ergebnisse, Spielplan und Tabellen
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