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Lukas Herburger wechselt im Sommer zu den Füchsen Berlin

Lukas Herburger - Copyright: ÖHB/Agentur DIENER/Eva Manhart

Im EHF European League-Playoff stand Lukas Herburger mit den Kadetten Schaffhausen seinem künftigen Verein in den vergangenen zwei Wochen gegenüber. Ab Sommer soll der ÖHB-Abwehrchef die Deckung der Füchse verstärken und erhält dafür einen Zweijahresvertrag.

„Ich denke jedes Handballkind das in Österreich startet, möchte einmal in der deutschen Bundesliga spielen. Das ist auch ein Traum von mir und dass es nun so kommt, ist unglaublich. Ich schätze diese Chance sehr, fühle mich geehrt und freue mich auf die Füchse Berlin“, so Lukas Herburger.

Stefan Kretzschmar, Sport-Vorstand der Füchse Berlin, der wenige Wochen nach der EHF EURO vergangenen Jänner Kontakt zu Herburger aufnahm, erklärt: „Grundsätzlich bin ich mit der Mannschaft, so wie sie ist, seit geraumer Zeit zufrieden. Wie wir sie zusammengestellt haben, wie sie mittlerweile miteinander harmoniert, funktioniert und erfolgreich spielt. Jetzt überlegen wir immer, wie man die Mannschaft noch verstärken kann. Die Erfahrung der letzten Zeit war für uns, einen beweglichen Innenblockabwehrspieler zu finden, der dann nochmal neu Energie und eine gewisse Mentalität reinbringt. Da ist Lukas derjenige, der ganz oben auf der Liste stand. Er hat einen guten Charakter, ist ein toller Profi, hat viel Energie, besitzt Anführerqualitäten und passt wie die Faust aufs Auge zu uns. Ich erhoffe mir von ihm in erster Linie seine Mentalität und eine gewisse Persönlichkeitsausstrahlung, die auch sehr gut zu uns passt. Und jemand, der ein starkes Zweikampfverhalten hat, der in der Eins-Eins-Abwehrsituation einfach stark ist. Deshalb freue ich mich, dass er zu uns kommt, und uns im Innenblock mit Persönlichkeit und handballerischem Know-how verstärken wird.“

Füchse Berin-Geschäftsführer Bob Hanning: „Mit der Verpflichtung von Lukas haben wir unsere Personalplanung abgeschlossen und sind den Kadetten Schaffhausen dankbar, dass sie ihn haben gehen lassen. Lukas ist jemand, der sehr viel über Mentalität kommt und maßgeblich auch zum Erfolg der österreichischen Nationalmannschaft beigetragen hat. Er ist ein ganz anderer Typ Abwehrspieler, und für uns ist es ist wichtig, dass wir neben ihm, Matthes Langhoff, Max Darj und Mijajlo Marsenic jetzt vier verschiedene Typen auf den Positionen haben, und wir hoffen, damit noch ein bisschen stabiler zu werden.“

Auch Lukas Herburger selbst, der seit 2018 bei den Kadetten Schaffhausen engagiert ist, bedankt sich beim Schweizer-Topklub, mit dem er aktuell noch um das Double aus Cup und Meisterschaft spielt, für diese Chance, da er ursprünglich noch ein Jahr Vertrag gehabt hätte: „Ich bin den Kadetten sehr dankbar, dass sie mir meinen Traum ermöglichen.“

Das ÖHB-Aushängeschild träumt auch gewohnt groß und hofft mit den Füchsen Berlin ein Stück Vereinsgeschichte zu schreiben: „Es wäre unglaublich mit den Füchsen den ersten Meistertitel der Vereinsgeschichte zu holen. Das finde ich auch so cool daran, dass man mit den Füchsen noch Geschichte schreiben kann und zu einer Legende werden kann. Wir haben ein cooles Team und ein cooles Trainerteam. Da passt vieles zusammen und deshalb performt man auch so gut. Ich hoffe, dass ich hier einen Teil dazu beitragen kann, dass wir den nächsten Schritt machen.“

Der gebürtige Bregenzer begann seine Handball-Karriere beim ALPLA HC Hard, mit dem er fünfmal österreichischer Meister und einmal Pokalsieger wurde. Nach der Saison 2017/18 wechselte er zu den Kadetten Schaffhausen in die Nationalliga A. Mit Schaffhausen gewann er bisher dreimal die Schweizer Meisterschaft, einmal den Schweizer Cup sowie dreimal den Schweizer Supercup. Nach seinem Nationalmannschaftsdebüt 2014 nahm er 2018, 2020, 2022 und 2024 an den Europameisterschaften sowie 2019 und 2021 an den Weltmeisterschaften teil. Neben seiner sportlichen Laufbahn besuchte Lukas Herburger das Sportgymnasium Dornbirn und machte seinen Abschluss an der Pädagogischen Hochschule Vorarlberg im Bereich Sport und Mathematik.

Bei den Füchsen Berlin trägt Lukas Herburger künftig die Nummer 29. Mit dem Nationalteam geht es im Mai im WM-Playoff weiter, in dem man auf Georgien trifft.

WM-Playoff

Georgien vs. Österreich
Do., 9. Mai 2024, Tiflis

Österreich vs. Georgien
So., 12. Mai 2024, 16:00 Uhr, Steffl Arena Wien

Ticketpreise WM-Playoff

VIP

VIP Ticket 

€ 119,00

VIP Ticket Jugendliche 6-14 Jahre

€ 59,00

KAT 1

KAT 2

KAT 3

Normalpreis 

€ 34,90

€ 26,90

€ 14,90

Jugendliche 6-14 Jahre

€ 24,90

€ 16,90

€ 9,90

Schoßplatz bis 5 Jahre

kostenlos

08/04/24 09:28 zurück