Hypo NÖ greift nach 31. Cuptitel!

Nach den erfolgreichen Qualifikationsspielen der Nationalteams stehen nun die entscheidenden Wochen in den heimischen Klub-Bewerben auf dem Programm. Schon am Sonntag werden die ÖHB-Cup-Titel 2021 vergeben. Im Damen-Endspiel stehen einander Hypo Niederösterreich und WAT Atzgersdorf gegenüber (16:10 Uhr), im Männer-Finale im Anschluss (18:30 Uhr) kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen HC FIVERS WAT Margareten und SG INSIGNIS Handball WESTWIEN. ORF SPORT + und LAOLA1.at übertragen beide Duelle aus dem BSFZ Südstadt live! Von Donnerstag bis Samstag blicken wir auf die vier Finalisten – in Teil 3 auf WESTWIEN. Hier geht's zu Teil 1: FIVERS, Teil 2: Atzgersdorf und Teil 3: WESTWIEN!

Wirft man einen Blick in die ÖHB-Cup-Damen-Siegerliste, so scheinen nur drei Namen auf: Hypo NÖ gewann den Bewerb 29mal in Folge, ehe die Regentschaft 2017 völlig überraschend endete. Die MGA FIVERS waren es, die in der ASKÖ-Halle Graz mit einem 18:17-Finalerfolg die Südstädterinnen sensationell entthronten. In der folgenden Saison war für Hypo NÖ sogar schon im Viertelfinale Endstation. Das Aus kam gegen den späteren Gewinner UHC Müllner Bau Stockerau. Seitdem hat das Team von Feri Kovacs allerdings kein Cupspiel mehr verloren, eroberte 2019 den 30. Titel und zog im Jahr darauf ins Finale ein, ehe der erste Corona-Lockdown und der Abbruch sämtlicher Bewerbe eine erfolgreiche Titelverteidigung zunichtemachten.

In dieser Saison blieben die Hypo NÖ-Damen im Cup und auch WHA-Grunddurchgang für ihre Gegnerinnen unantastbar. Daher gehen Johanna Schindler und Co. auch als Favoritinnen in den finalen Cup-Fight gegen Atzgersdorf. Gewarnt ist man vor den Wienerinnen aber allemal, denn schließlich waren sie es, die nach MGA FIVERS 2017 im Cup auch die zweite einzigartige Serie im heimischen Sport zu einem Ende brachten: Atzgersdorf stieß Hypo NÖ nach 42 Titeln en suite vom Meisterthron.

Daher gibt sich Trainer Kovacs vor dem Finalduell auch zurückhaltend, „rechnet mit einer schwierigen Partie“. Man habe zwar das erste WHA-Saisonduell im Februar klar gewinnen können, „aber Atzgersdorf ist sicher stärker als damals. Außerdem hat ein Cup-Finale auch einen ganz anderen Charakter als ein Spiel im Liga-Grunddurchgang“, erklärt Kovacs.

Das Aufeinandertreffen zwischen dem Cupsieger und Meister von 2019 gibt es schon am Mittwoch erneut - im vorletzten Nachtragsspiel des WHA-Grunddurchgangs. Und vielleicht auch Ende Mai/Anfang Juni, wenn die Finalserie um die Meisterschaft auf dem Programm steht.

Vorberichte

Liste aller ÖHB-Cup-Sieger bei Damen und Herren