.

Regulativ für neue Spielform für Best Agers festgelegt

Regulativ für neue Spielform für Best Agers festgelegt

Handball für ALLE! Wer in jungen Jahren mit dem Handballsport startet, übt diesen zumeist bis zu einem gewissen Alter, in dem das Verletzungsrisiko zu steigen beginnt, aus. Genau jene Best Agers spricht der ÖHB künftig mit einer neuen Spielform ohne aktivem Körperkontakt an um ehemalige Spieler:innen im Sport zu behalten und neue dazuzugewinnen. In Hollabrunn wurden vier Ausprägungen dieser neuen Spielform getestet, nach Auswertung der Feedbacks wurde nun das Regulativ festgelegt.

Unter tatkräftiger Unterstützung von Gerhard Gedinger und dem gesamten UHC Speed Connect Hollabrunn, wurden gleich vier verschiedene Varianten getestet und Feedback dazu von den Teilnehmer:innen eingeholt. Unter den Probanden fanden sich einige ehemalige Handballer:innen wieder, genauso wie Personen die erstmals im Rahmen dieses Testevents mit dem Handballsport in Berührung kamen.

Anhand der Feedbacks der Teilnehmer:innen, unter denen sich auch mit Herbert Daberger ein Mitglied des NÖHV befand, wurden in den vergangenen Wochen die Spielanzahl, technische Details sowie die Ballauswahl definiert. Und so wird gespielt:

Spielform Best Agers

  • Spielfeld: 20m breit x 20-30m lang (nach Gegebenheiten)
  • 2x 6m-Kreis
  • 5+1 gegen 5+1
  • Goalchaball
  • Wechsel über Seitenoutlinie in der eigenen Hälfe
  • ohne tippen
  • Spielzeit: 2x7 min (empfohlen)
  • Kein aktiver Körperkontakt (Foul = 7m)
  • Balleroberung nur beim Passen/Fehlwürfen/Block
  • Behinderung der Angreifer mit Körper und Armen erlaubt (ohne Körperkontakt)
  • Nach Torerfolg wird direkt aus dem Torraum weitergespielt
  • Mannschaftsgröße minimal 6 bis maximal 12 Spieler:innen ( -> 2. Mannschaft nennen)
  • gemischte Mannschaften
  • Spielleiter empfohlen (z.b: 1 HZ Spieler:in von A, 2 HZ Spieler:in von B)
  • bei Unentschieden: 7m-Werfen, 3 Werfer:innen, danach Sudden death - alle Spieler:innen bis Entscheidung fällt

Der ÖHB macht sich nun an die Arbeit die neue Spielform auszurollen um Spielerinnen und Spieler nach ihrer aktiven Karriere eine Alternative anbieten zu können, diese länger im Sport und Verein zu behalten und allgemein mehr Breite im Handballsport zu generieren.

30/05/23 14:46 zurück