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WHA MEISTERLIGA: Atzgersdorf seit 14 Runden ungeschlagen

WHA MEISTERLIGA: Atzgersdorf seit 14 Runden ungeschlagen

In den beiden Sonntagsspielen der 17. Runde im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA setzten sich die Favoriten jeweils klar durch. Die Gewinner 7DROPS WAT Atzgersdorf und Hypo Niederösterreich stehen sich am Mittwoch im Nachtragsspiel gegenüber. Die Partie in Stockerau war wegen eines Feuerwehreinsatzes 35 Minuten unterbrochen.

Im ersten Sonntagsspiel in der 17. Runde des Grunddurchgangs der WHA MEISTERLIGA gewann 7DROPS WAT Atzgersdorf das Duell gegen UHC Gartenstadt Tulln mit 32:23 (15:13). In der frisch renovierten Hans Lackner Halle mussten die ersatzgeschwächten Gäste aus Niederösterreich unter anderem auf die erfahrene Legionärin Petra Nagy verzichten. Dennoch stand es nach 22 Minuten 10:10. Erst danach verschafften sich die viertplatzierten Wienerinnen leichte Vorteile.

Nach dem Seitenwechsel variierten die Gastgeberinnen im ORF Sport+ und LAOLA1-Livespiel in der Deckung, der Neunte aus Tulln tat sich Zusehens schwerer. Nach dem 17:17 (35. Minute) zog Atzgersdorf mit sieben Treffer in Serie weg. Vor allem Alina Bohnen, die insgesamt zehn Mal traf, gelangen immer wieder schnelle Kontertore. Die Truppe von Cheftrainer Danijel Miloradovic ist nun seit 14 Runden ungeschlagen.

„Bei der Premiere in der neue renovierten Halle waren wir in den ersten 30 Minuten sehr nervös, haben im Angriff viel zu früh abgeschlossen. Zudem hat Tulln gut dagegen gehalten. Nach dem Seitenwechsel lief es deutlich besser und wir konnten das Spiel dann rasch entscheiden“, freute sich Atzgersdorf-Headcoach Danijel Miloradovic.

„Auch mit den vielen Ausfälle haben wir 35 bis 40 Minuten eine gute Leistung geboten. Danach ist uns die Luft ausgegangen, vor allem beim Zurücklaufen. Dennoch konnten wir als Underdog lange mithalten. Nächstes Wochenende steht für uns das wichtige Heimspiel gegen Korneuburg auf dem Programm“, zog Tulln-Coach Patrick Salfinger trotz der Niederlage eine zufriedene Bilanz.

Im zweiten Livespiel am Sonntag trennten sich UHC Müllner Bau Stockerau und Spitzenreiter Hypo Niederösterreich mit 22:30 (12:14). Die Gäste aus der Südstadt mussten – so wie Stockerau – einige Ausfälle kompensieren und lagen nach 20 Minuten mit 9:8 vorne. Dann wurde das Derby wegen eines Feuerwehreinsatzes für etwa 35 Minuten unterbrochen. Spielerinnen und Zuschauer mussten aus Sicherheitsgründen die Sporthalle Alte Au verlassen. In einem naheliegenden Restaurant brach Feuer aus, es gab eine starke Rauchentwicklung.

Nach dem Wiederanpfiff ging das Duell auf Augenhöhe weiter. Kurz vor der Halbzeit baute Hypo Niederösterreich die Führung erstmals auf drei Tore aus. In Durchgang zwei bekamen die Gäste die Partie besser in den Griff, bauten durch drei Treffer von Nina Neidhart hintereinander den Vorsprung spielentscheidend auf 18:12 aus. Beim 30:22-Auswärtserfolg war die 21-jährige Nationalspielerin mit neun Treffern die erfolgreichste Werferin auf dem Parkett.

„In der ersten Halbzeit haben wir taktisch gut gespielt. Dann sind uns in der zweiten Halbzeit zu viele technische Fehler unterlaufen und wir haben den Spielrhythmus verloren“, analysierte Stockerau-Coach Moshe Halperin.

Titelverteidiger Hypo Niederösterreich führt nach 17 Runden mit dem Maximum von 34 Punkten die Tabelle im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA an. Dahinter folgen Ferlach (29), MGA Fivers (28), Atzgersdorf (26) und Stockerau (19). Am kommenden Mittwoch um 20 Uhr stehen sich ein einem Nachtragsspiel im Grunddurchgang der WHA MEISTERLIGA die letztjährigen Finalisten 7DROPS WAT Atzgersdorf und Hypo Niederösterreich in der Wiener Hans Lackner Halle gegenüber.

In der zweiten Abstiegsrunde der WHA CHALLENGE bezwang GKL Krems-Langenlois Tabellenführer SK Keplinger-Traun mit 37:29 (18:15). Kurz nach der Halbzeitpause führten die Oberösterreicherinnen noch mit einem Tor. Naomi Provin (12 Tore) bzw. Sandra Martl (11) waren die Topwerferinnen. Tabelle: Traun 9 Punkte, Krems-Langenlois (7), Hollabrunn (6), Graz (4).

WHA MEISTERLIGA

17. Runde Grunddurchgang, Sonntag, 19. März:
7 DROPS WAT Atzgersdorf – UHC Gartenstadt Tulln 32:23 (15:13), Hans Lackner Halle. Beste Werferinnen: Bohnen 10/1, Tesche 6/2, Gschwentner 5, Nagy 3 bzw. Kugler 6/4, Fidesser 5, Ginsthofer 4, Hopfeld 3

UHC Müllner Bau Stockerau – Hypo Niederösterreich 22:30 (12:14), Sporthalle Alte Au. Beste Werferinnen: Begovic 5, Hart 5/1, Lauermann 4, Michalkova 3 bzw. Neidhart 9, Bauer 5, Puls 3

Bereits am Samstag, 18. März:
HC Sparkasse BW Feldkirch – MGA Fivers 23:21 (10:10), Reichenfeldhalle. Beste Werferinnen: Bohle 6, Feierle-Scheidbach 4, Todorova 4/2, Nosch 3 bzw. Wernert 10, Sabatnig 4, Brocke 3

Union heinekingmedia Korneuburg – HIB Handball Graz 25:26 (17:17), Franz Guggenberger Sporthalle. Beste Werferinnen: Gyetko 8/6, Achleitner 5, Haunold 5, Ghribi 3 bzw. Spalt 7, Mrazovic 6/1, Schuster Levak 4, L. Davidovic 3, Nikolic 3/1

SSV Dornbirn Schoren – BT Füchse Style your Smile 29:23 (15:10), Messehalle 2. Beste Werferinnen: A. Marksteiner 7, Tasevska 6, J. Marksteiner 6/2, Todorovic 4, Gladovic 3 bzw. Zizic 9, M. Edlinger 5, Sabljak 3/2

SC witasek Ferlach – roomz JAGS WV 32:27 (17:11), Ballspielhalle. Beste Werferinnen: Voncina 6, Ljubic 6, Pavkovic 5, Prevendar 5, L. Senitza 4 bzw. Kovacs 6, Jurkovic 5, Prokop 4/2,

Nachtragsspiel, Mittwoch, 22. März:
7DROPS WAT Atzgersdorf – Hypo Niederösterreich, Hans Lackner Halle, 20 Uhr

WHA CHALLENGE

2. Abstiegsrunde, Sonntag, 19. März:
GKL Krems-Langenlois – SK Keplinger-Traun 37:29 (18:15), Sporthalle Langenlois. Beste Werferinnen: Provin 12/1, A. Music 5, Hiesinger 4, Steininger 3, Deim 3, Amsüss 3/1 bzw. Martl 11/6, Klepatsch 8, Botoric 6, Pfeifenberger 3

Bereits am Samstag, 18. März:
UHC Graz – UHC Wein4tler Netzwerk Hollabrunn 26:29 (13:12), Union Halle. Beste Werferinnen: Haidvogl 7/5, Grassl 6/1, Lindschinger 3, Baumgartner 3, Ruß 3 bzw. Kraft 11/2, Letz 6/1, Geischläger 4, Schneider 3

2. Runde Meister Play-off, Samstag, 18. März:
ZumGlück Perchtoldsdorf Devils – Union St. Pölten Frauen 29:29 (15:15), Siegfried Ludwig Halle. Beste Werferinnen: Mara 7/6, Lovric 4, Stock 4, Rejlek 4 bzw. M. Maticevic 10/1, Urch 7/2, Friebesz 4, Buznean 3, Fischer 3

DHC WAT Fünfhaus – UHC Eggenburg 41:25 (15:13), Fritz Grassinger Halle Wien. Beste Werferinnen: Weinberger 10, Dalnoki 10/1, Kele 6, Leitner 4/1, Kebabci 3 bzw. Schretzmeier 4, Joksch 4/1, Haberl 3, Neuchrist 3, Lajmis 3, Höpfner 3/1

Video 7DROPS WAT Atzgersdorf gegen roomz UHC Gartenstadt Tulln
Video UHC Müllner Bau Stockerau gegen Hypo Niederösterreich

19/03/23 21:00 zurück