Trotz Niederlage - das System fängt an zu greifen
Technische Fehler, die Stange oder Espen Christensen – eine dieser drei Ursachen bescherte Norwegen zwischen der 35. und 46. Minute einen 10:1-Lauf auf 31:20. Damit war die Entscheidung frühzeitig gefallen. Trotzdem steckte das Team von Aleš Pajovič nicht auf, kämpfte um jeden Ball, um jeden Treffer und wurde dafür auch ein wenig belohnt. Das 28:34 ist die geringste Niederlage in den vergangenen Duellen mit dem Vize-Weltmeister.
Dass sämtliche Spieler zum Einsatz kamen und die Gelegenheit genutzt wurde, um zu testen, stach ebenso positiv hervor, wie die ersten 30 Minuten, das Kämpferherz und die Mentalität der Mannschaft über das gesamte Spiel. Nun heißt es sich auf das Spiel um Platz drei mit dem Vize-Europameister vorbereiten.
„Heute ist Reisetag, morgen stehen zwei Trainings am Programm und Regeneration nach dem Spiel gestern. Damit starten wir auch die Vorbereitung auf Schweden. Wir haben eine gute 6:0-Deckung gespielt, konnten im Angriff ebenfalls gegen eine gute 6:0- und 5:1-Abwehr bestehen. Wichtig wird unser Rückzugsverhalten sein, egal ob nach einem Tor oder nach einem Ballverlust. Das ist reine Kopfsache“, analysiert Teamchef Aleš Pajovič.
Bereits Freitagabend stand nach der langen Anreise nach Stockholm ein erstes Training am Programm. Am Sonntag, 17:00 Uhr live auf ORF Sport+, steht dann das abschließende Spiel im EHF EURO CUP gegen Schweden an.
EHF EURO CUP
Österreich vs. Norwegen 28:34 (16:18)
Do., 13. Juni 2019, 20:15 Uhr, Sportpark Klagenfurt
Schweden vs. Österreich
So., 16. Juni 2019, Stockholm, 17:00 Uhr
Live auf ORF Sport+