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Auch Graz und Hard im ÖHB-Cup-Final-4

Auch Graz und Hard im ÖHB-Cup-Final-4

Die HSG Holding Graz steht im ÖHB-Cup-Halbfinale, zwang Mittwochabend im Raiffeisen Sportpark die SG INSIGNIS Handball WESTWIEN in der Verlängerung 31:30 (27:27, 16:11) in die Knie. Die Gastgeber lagen im ersten Spiel unter Neo-Coach Romas Magelinskas nur in der Anfangsphase dreimal mit einem Tor zurück, von der neunten bis zur 56. Minute aber stets voran. Man verabsäumte es allerdings, den Sack schon in der regulären Spielzeit zuzumachen. So ging es in die Verlängerung, in deren Schlusssekunde Daniel Dicker mit seinem siebenten Treffer für die Entscheidung sorgte.

„Gratulation an Graz. Auch wenn der Sieg zum Schluss glücklich war, ist er nicht ganz unverdient. In der ersten Halbzeit waren wir vorne und hinten nicht bereit. Im zweiten Durchgang haben wir uns super zurückgefightet, aber die Big-Points nicht gemacht, daher diese Nervenschlacht leider verloren“, resümierte WESTWIEN-Manager Conny Wilczynski.

Der Alpla HC Hard setzte sich bei der Sparkasse Schwaz Handball Tirol 28:21 (13:9) durch. Die Roten Teufel übernahmen in der 25. Minute das Kommando, zogen zunächst auf vier und nach der Pause auf sechs Tore davon. In Folge kamen die Gastgeber nur noch einmal auf zwei Treffer (20:22) heran. Die Schlussminuten gehörten wieder Hard. Überschattet wurde die Partie von einer wohl schwereren Verletzung von Balthasar Huber.

„Bis auf eine kurze Phase hatten wir die Partie fest im Griff. Es war ein typischer Pokalfight, teilweise auch hart geführt. Diesen Kampf haben wir angenommen, den Grundstein für den Sieg konnten wir kurz vor der Pause legen. In Hälfte zwei haben wir das dann relativ sicher verwaltet“, freute sich Hard-Cheftrainer Klaus Gärtner über den Pokal-Erfolg.

Schwaz HT-Coach Frank Bergemann: „In erster Linie hoffen wir natürlich, dass sich die Verletzung von Balthi Huber als weniger schlimm herausstellt, als es ausgesehen hat. Wir wünschen ihm alle eine rasche Genesung. Nach dieser Szene war die Mannschaft geschockt, am Ende nichts mehr möglich. Dabei hatten wir uns gerade auf zwei Tore herangekämpft. Aber der Sieg der Harder geht insgesamt in Ordnung. Wir hatten eine unterirdische Wurfquote.“

Bereits am Dienstag gewann der HC FIVERS WAT Margareten das ÖHB-Cup-Schlagerspiel beim Titelverteidiger ERBER UHK Krems 28:27 (13:14). Die beiden Teams lieferten einander einen offenen Schlagabtausch über 60 Minuten. Der SC kelag Ferlach wurde seiner Favoritenrolle beim Union Handball Club Tulln gerecht, fertigte den Außenseiter mit dem neuen Trainer Günter Gravelmann an der Seitenlinie 37:25 (20:9) ab.

Die Damen sind schon eine Runde weiter (Halbfinale) und am Samstag dran: Rekord-Champion und Titelverteidiger Hypo NÖ hat im Niederösterreich-Derby ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt zu Gast. Der UHC Müllner Bau Stockerau fordert Meister WAT Atzgersdorf heraus.

Wie in den vergangenen Saisonen wird auch heuer das Damen-Finale im Rahmen des Herren-Final-4 ausgetragen!

ÖHB-Cup, Viertelfinale Herren

25.02.: ERBER UHK Krems - HC FIVERS WAT Margareten 27:28 (14:13)
25.02.: Union Handball Club Tulln - SC kelag Ferlach 25:37 (9:20)
26.02.: HSG Holding Graz - SG INSIGNIS Handball WESTWIEN 31:30 (27:27, 16:11)
26.02.: Sparkasse Schwaz Handball Tirol - ALPLA HC Hard 28:21 (13:9)

Alle Ergebnisse und Statistiken

ÖHB-Cup, Halbfinale Damen

29.02., 15:00: Hypo NÖ -  ROOMZ HOTELS ZV Handball Wr. Neustadt
29.02., 19:00: UHC Müllner Bau Stockerau - WAT Atzgersdorf

FOTO © ALPLA HC Hard/Alexandra Köß

SPORTLIVE/RED

26/02/20 22:17 zurück